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„Einwandfreie Persönlichkeit im Sinne der Org.“ Der ehemalige NS-Propagandist Wilfred von Oven war spätestens seit 1950 für den BND tätig

Wilfred von Oven wurde am 4. Mai 1912 in La Paz (Bolivien) in einer Familie von „Auslandsdeutschen“ geboren.[1] Nach dem frühen Tod des Vaters, der sich zu Beginn des Ersten Weltkrieges auf Urlaubsreise im Deutschen Reich aufhielt und an die Front gemeldet hatte, wuchs er in prekären Verhältnissen auf, konnte aber dennoch das Abitur ablegen.[2] Weiter

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Das Ostministerium als letzte Chance für „lästige Querulanten und unfähige Schemelwärmer“? Der „Alte Kämpfer“ Hermann Bärwinkel und seine Suche nach Verwendung in der Ministerialbürokratie ab 1933

Nachdem Alfred Rosenberg 1941 mit der Leitung des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete betraut worden war, standen er und sein Ständiger Vertreter Alfred Meyer vor einer gewaltigen personalpolitischen Herausforderung, galt es doch, trotz des allerorten zu konstatierenden Personalmangels, geeignete Führungskräfte für das neue Ministerium zu rekrutieren. Fündig wurde man in den politischen Abteilungen vor allem Weiter

BArch Koblenz, B 253/28.

„Wetterleuchten um den Präsidenten.” Unbeständige Wetterlage, beständiges Personal. Kontinuitäten im Deutschen Wetterdienst

Obwohl die Luftwaffe und damit das RLM mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. und 9. Mai 1945 aufhörten zu existieren, lassen sich in der Nachkriegszeit Personalkontinuitäten aufzeigen. Trotz der Tatsache, dass das RLM die höchste Kommandostelle der Luftwaffe war, war das Ministerium eben auch die oberste Reichsbehörde für deutsche Zivilluftfahrt mit dem damit Weiter

Landesarchiv BW StAS Wü 13 T 2_651--006_0001-beitrag

Der Verbindungsmann des Ostministeriums im „Führerhauptquartier“. Aus dem politischen Lebensweg Werner Koeppens (1910–1994) (Teil II)

Ein Hauptaugenmerk des Forschungsprojekts liegt auf den Nachkriegswegen der ehemaligen Mitarbeiter der nachfolgelosen Reichsministerien und den mit dem Begriff der Entnazifizierung verbundenen Prozessen ihrer gesellschaftlichen Reintegration. Obwohl Werner Koeppen in der Bonner Republik keine Spitzenämter mehr innehatte und keinen mit seiner Karriere im „Dritten Reich“ vergleichbaren beruflichen Wiederaufstieg vollbrachte, stellt sich die Frage nach der Weiter

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Der Verbindungsmann des Ostministeriums im „Führerhauptquartier“. Aus dem politischen Lebensweg Werner Koeppens (1910–1994) (Teil I)

Für das polykratische Herrschaftssystem des Nationalsozialismus war es typisch, dass die politischen und administrativen Zuständigkeiten zwischen den verschiedenen Herrschaftsebenen und Verwaltungsinstanzen nicht klar voneinander abgegrenzt waren und es in der Folge zu Kompetenzstreitigkeiten und regelrechten Machtkämpfen kam. Auch wenn neuere Forschungen in Abgrenzung zur klassischen Polykratiethese davon abgerückt sind, diese systemimmanenten Rivalitäten einseitig zur Ursache Weiter

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Nachkriegswege auf kommunaler und Bundesebene. Wolfgang Mülberger, Tübingens erster Oberbürgermeister nach 1949 und seine Karriere in der Luftwaffe

Eine Großzahl an Beamten des höheren Diensts, welche zwischen 1933 und 1945 im Reichsluftfahrtministerium tätig waren, entstammten den 1880er und den 1890er Jahrgängen, traten also schon zur Zeit der Weimarer Republik in den Staatsdienst ein und wechselten in den unmittelbaren Nachkriegsjahren in den Ruhestand oder verstarben. Dennoch gab es viele ehemalige höhere Beamte der Luftfahrt, Weiter

Barch ZA 3/802

Ein Leben im Flug. Adolf Baeumkers Karriere von der deutschen Luftwaffe zur U.S. Air Force

Reichswehr, Wehrmacht, Air Force und Bundeswehr. Adolf Baeumker galt als einer führenden Organisatoren der Weimarer und NS-Luftforschung, aber auch nach 1945 blieb er gestalterisch der Luftfahrt treu. Wie kaum eine andere Karriere in der Luftfahrt verdeutlichte Adolf Baeumker, in welchem Spannungsverhältnis Beamte und Militärs im Reichsluftfahrtministerium zueinander standen. Adolf Baeumker wurde am 14. Juli 1891 Weiter

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Ein Ministerialrat taucht unter und wird Schönheitschirurg. Von den Ermittlungen der bayerischen Staatsanwaltschaft gegen den SS-Arzt und ehemaligen Beamten des Ostministeriums Harald Waegner

Im Spätsommer 1958 verhandelte die Zivilkammer des Landgerichts München eine Schadensersatzklage gegen den renommierten Schönheitschirurgen Leo Adelheim, dem ein Operationsfehler vorgeworfen wurde. Die Klägerin berief sich zur Untermauerung ihrer Anschuldigung dabei auf die Expertise weiterer plastisch-kosmetischer Chirurgen, so dass auch der ebenfalls in München praktizierende Arzt Eduard H. Wegener eine Beurteilung abgab, die das Ansinnen Weiter

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Vom Arbeitersohn zum Luftwaffenkommandeur: Peter Habicht 1911 – 1944

Unter großer Anteilnahme wurde am 19. Januar 1944 der Luftwaffenkommandeur Peter Habicht auf dem Friedhof des Offenbacher Stadtteils Bieber beigesetzt. Die Wehrmacht bezeugte ihren Respekt durch die Salutschüsse einer Ehrenformation. Habichts Ende war weitaus weniger stilvoll gewesen. Er und sein Fliegerkamerad Helmut Busch starben im Kugelhagel eines amerikanischen Jagdpiloten, als sie den aussichtslosen Versuch unternahmen, Weiter

Volksgerichtshof

Widerstand im Reichsluftfahrtministerium. Rüdiger Schleicher und der 20. Juli

Neben Harro Schulze-Boysen dürfte Rüdiger Schleicher der prominenteste Mitarbeiter des Reichsluftfahrtministeriums gewesen sein, welcher sich im Widerstand gegen den NS-Staat engagierte. Das RLM beziehungsweise die Luftwaffe zeichnete sich nicht dadurch aus, unverhältnismäßig viele Dissidenten, Freigeistler oder gar Regime-Gegner in ihren Reihen gehabt zu haben. Entgegen dem Heer oder der Marine fehlte es in der Luftwaffe Weiter