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Shultse-Boizen, Harro

Harro Schulze-Boysen

Lebenslauf 2. September 1909 Geboren in Kiel 1920 Aufenthalt bei einer schwedischen Gastfamilie des sozialdemokratischen Justizministers Hasselrot 1923 Verhaftung durch Franzosen während der Besetzung des Ruhrgebiets 1928 Abitur in Duisburg 1928 – 1930 Mitgliedschaft des Jungdeutschen Ordens 1928 – 1931 Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg und Berlin (ohne Abschluss) 1931 Redakteur der linksliberalen Zeitschrift “Der Gegner” Weiter

Göring, Galland, Loerzer, Speer

„Na gut, dann sind Sie also der erste deutsche Fliegergeneral“. Vom Hauptmann zum General binnen eines Tages

„Göring kommt. Das alte Ekel. Will General werden. Warum nicht gleich Feldmarshall [sic]. Göring hat nur Rosinen im Kopf. Er brüskiert alle Menschen durch sein pampiges Großmannstum“, notierte Joseph Goebbels am 23. August 1933 in sein Tagebuch. Wenige Tage später, am 30. August 1933 erfolgte die Beförderung des Hauptmanns a.D. Hermann Göring zum General der Infanterie. Weiter

fechenbachbeitrag

Von einem, der „solche Dinge für unmöglich gehalten“ hat: Hans-Joachim Riecke und der Mord an Felix Fechenbach

Ein wesentlicher Bestandteil des Forschungsprojekts „Beamte nationalsozialistischer Reichsministerien“ ist es, die Karrieren der Bürokraten über ihre Anstellung in den Ministerien hinaus in den Blick zu nehmen. Bei der Frage nach politischen Vorerfahrungen der Beamtenschaft nimmt das Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete vermutlich eine gewisse Sonderrolle ein, entstand es doch 1941 erst deutlich später als die Weiter

Schaumburg_Lippe_FC_beitrag

Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg-Lippe und sein Lebenslauf in der Theodore-Abel-Collection – Ein Aufschneider im Propagandaministerium

„400 Mark zu gewinnen“ lautete die Überschrift eines Preisausschreibens, das im Juni 1934 in der nationalsozialistischen Parteipresse lanciert wurde und die „besten persönlichen Lebensgeschichten von Anhängern der Hitlerbewegung“ prämierte. Alle Deutschen, die bereits vor dem 1. Januar 1933 Mitglied in der NSDAP oder einer ihrer Gliederungen gewesen waren oder sich in ihrem Sinne betätigt hatten, Weiter

Wacker_Otto_2_Beitrag

Ein Landesminister im Reichserziehungsministerium: Otto Wacker über seine Zeit als Leiter des Amts Wissenschaft 1937–1939

Im Alter von nur 40 Jahren verstarb im Februar 1940 der badische Minister des Kultus und Unterrichts Otto Wacker (1899–1940). Seine Frau Mercedes hielt einige Jahre später rückblickend fest: „Der frühe Tod meines Mannes trat durch heftige Auseinandersetzungen mit den zuständigen Berliner Stellen ein, da seine Pflichterfüllung oft im Widerspruch zu den ihm übergeordneten Dienststellen Weiter

Bundesarchiv_Bild_146-1969-067-10,_Alfred_Rosenberg_Beitrag

„Rosenberg, jetzt ist Ihre grosse Stunde gekommen!“ – Die Einrichtung des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete in den Tagebüchern Alfred Rosenbergs

Als vor knapp fünf Jahren die verschollen geglaubten Tagebücher Alfred Rosenbergs im Nachlass des ehemaligen stellvertretenden amerikanischen Chefanklägers bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen Robert Kempner wiederauftauchten, waren die Erwartungen groß, dass neue Erkenntnisse über die deutschen Planungen zur Judenvernichtung gewonnen werden könnten oder vielleicht sogar Teile der Geschichte des Nationalsozialismus neu geschrieben werden müssten. Immerhin versprachen Weiter

Dr. Wilhelm Ruoff

Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete (RMfdbO)

Bereits seit März 1941 gab es im Führungszirkel des „Dritten Reiches“ geheime Planungen für ein Reichsministerium, das die Zivilverwaltung der von der deutschen Wehrmacht künftig besetzten Gebiete in Osteuropa übernehmen sollte. Am 17. Juli 1941, wenige Wochen nach dem Überfall des Deutschen Reiches auf die Sowjetunion, wurde dieses Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete (RMfdbO) dann Weiter

Dr. Wilhelm Ruoff

Reichsluftfahrtministerium (RLM)

Nach dem Ersten Weltkrieg verbot der Artikel 198 des Versailler Vertrags dem Deutschen Reich, zu Lande und Wasser Luftstreitkräfte zu unterhalten. Dies war auch in der zivilen Luftfahrt mit Bau- und Produktionsverboten verbunden. Trotz des daraus resultierenden entwicklungstechnischen Rückstands kam es, nachdem 1922 die Beschränkungen in der zivilen Luftfahrt weitgehend aufgehoben wurden, schnell zu einem Weiter

Dr. Wilhelm Ruoff

Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP)

Am 13. März 1933 wurde das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda per Erlass errichtet und Joseph Goebbels (1897–1945) zum zuständigen Minister ernannt. Mit 35 Jahren war er das jüngste Kabinettsmitglied in Hitlers Regierung. Als Dienstgebäude bezog das Ministerium das Palais am Berliner Wilhelmplatz Nr. 8/9. So selbstverständlich, wie es im Nachhinein erscheint, war die Gründung Weiter

Hermann von der Lieth-Thomsen

Hermann von der Lieth-Thomsen

  Lebenslauf 10. März 1867 Geboren in Flensburg 1. Oktober 1887 Eintritt in das Heer 1903 – 1905 Kompaniechef Pionier Bataillon 19 1915 Im Generalstab des Feldheeres 1915 – 1916 Chef des Feldflugwesens 1916 – 1919 Chef des Generalstabs des Kommandierenden Generals der Luftstreitkräfte 1919 Chef der Luftfahrtabteilung im preußischen Kriegsministerium 1925 – 1929 Geheimer Weiter