Hans Kühl

Referent im RMfdbO | Referent im RMVP

BArch, R 55/24296

Lebenslauf

1. Mai 1900 Geburt in Freienwalde (Pommern)
1906 – 1910 Volksschule
1910 – 1918 Staatliches Gröning-Gymnasium, Stargard
Feb. – Dez. 1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg (Westfront)
1919 – 1920 König-Wilhelm-Gymnasium, Stettin (Abitur)
1920 – 1922 landwirtschaftlicher Eleve
1920 – 1922 Mitglied des Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbunds
1922 – 1927 Studium der Kunstgeschichte, Philosophie, Geographie und Kunstgeschichte in Leipzig, Tübingen und Greifswald (ohne Abschluss)
1. Oktober 1922 Eintritt in die NSDAP und erster Sektionsleiter in Leipzig
1. Mai 1923 Eintritt in die SA
1923 NSDAP-Bezirkspropagandaleiter in Tübingen und angebliche Teilnahme am Hitlerputsch
1. April 1925 erneuter Eintritt in die SA
20. Juli 1925 erneuter Eintritt in die NSDAP
1925 – 1927 Adjutant des NSDAP-Gauleiters Pommern Karl Theodor Vahlen;
außerdem NSDAP-Bezirksleiter Vorpommern und Gaupropagandaleiter
1927 – 1929 Assistent am Preußischen Katasteramt, Angermünde
Okt. 1927 – 1929 ehrenamtlicher NSDAP-Kreisleiter in Angermünde und Gauredner im Gau Berlin-Brandenburg
27. April 1928 Ernennung zum SA-Sturmführer
1929 – 1931 Lehrer an einer Privatschule in Bad Freienwalde (Oder)
1931 – 1933 ohne berufliche Anstellung;
zugleich NSDAP-Ortsgruppenleiter in Bad Freienwalde, stellvertretender NSDAP-Kreisleiter Oberbarnim und Gauredner im Gau Kurmark
ab März 1933 Stadtverordneter in Bad Freienwalde und Kreistagsabgeordneter im Kreis Oberbarnim
Okt. 1933 – Dez. 1939 hauptamtlicher NSDAP-Kreisgeschäftsführer, Kreisschulungs- und -propagandaleiter sowie stellvertretender Kreisleiter in Meseritz
Jan. 1940 – Apr. 1942 Referent im Auswärtigen Amt, zunächst in der Kultur- später in der Presseabteilung
Mai – Sept. 1942 Pressereferent im Reichsministerium für Bewaffnung und Munition
Okt. 1942 – Nov. 1943 Referent im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete, zunächst im Ostbüro der Abteilung I-8 “Presse und Propaganda”;
anschließend in der Zentralinformation bei der HA Politik und danach im Informationsbüro des Führungsstabs Politik (ab 1943)
NSDAP-Ortsgruppenleiter in Berlin, Ortsgruppe Seydlitz, und Gauredner im Gau Berlin
Dez. 1943 – Juli 1944 Referent in der Abteilung Ost des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda
Mrz. – Mai 1944 Abordnung zum Amt “Aktive Propaganda” bei der Reichspropagandaleitung der NSDAP
Juli 1944 Entlassung beim RMVP infolge unzureichender Leistungen
Juli 1944 Beurlaubung und schließlich Ausschluss aus der NSDAP auf Grund einer einstweiligen Verfügung des stv. Gauleiters Berlin

 

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 55/24296; R 9361-IX KARTEI/23801189.

 

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