Heinrich Ritter von Waechter

Oberkriegsverwaltungsrat im RMfdbO

BArch Koblenz, B 116/100014

Lebenslauf

18. März 1903 Geburt in Kiel
1913 – 1922 Humanistische Gymnasien in Königsberg und Köslin (Abitur)
Apr. – Okt. 1922 Volontär bei Daimler-Benz, Gaggenau
1922 – 1929 Studium an den Technischen Hochschulen Danzig und Braunschweig (mit Unterbrechung);
Abschluss als Diplom-Ingenieur
Okt. 1929 – Dez. 1930 Wissenschaftlicher Hilfsarbeiter bei der Landwirtschaftskammer Brandenburg
Jan. 1931 – Mrz. 1943 Referent “Landwirtschaftliche Energiewirtschaft” im Reichskuratorium für Technik in der Landwirtschaft (RKTL), Berlin;
später technischer Generalsachbearbeiter (ab 1936)
ab 1932 Mitglied des Stahlhelm
1934 Mitglied der SA (überführt vom Stahlhelm)
Aug. 1939 – Dez. 1940 Dienst bei der Wehrmacht, zuletzt als Leutnant d. Res.
Juli 1942 – März 1943 Referent “Technik in der Landwirtschaft” (Oberkriegsverwaltungsrat” in Abt. III E 2 des Wirtschaftsstabs Ost bzw. im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete
Mrz. 1943 – Mai 1945 Referent “Landtechnik” im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Okt. 1945 – Okt. 1947 Referent “Technik in der Landwirtschaft” im Zentralamt für Ernährung und Landwirtschaft, Hamburg, und später im Ernährungs- und Landwirtschaftsrat, Stuttgart
1947 Entnazifizierungsverfahren in Hamburg und Stuttgart und Einstufung als Entlasteter (Kategorie V)
Okt. 1947 – Juli 1950 Referent “Technik in der Landwirtschaft” bei der Verwaltung für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten des Vereinigten Wirtschaftsgebiets, Frankfurt/Main
10. September 1949 Berufung in das Beamtenverhältnis und Ernennung zum Regierungsdirektor
Juli 1950 – Mrz. 1968 Tätigkeit im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, zuletzt als Unterabteilungsleiter “Wasserwirtschaft und Meliorationswesen, Landtechnik, Bauwesen”
19. Juni 1951 Ernennung zum Ministerialrat
27. September 1956 Ernennung zum Ministerialdirigenten
1957 – 1959 Vorsitzender der Max-Eyth-Gesellschaft für Agrartechnik (als Vorgänger von Franz Ahlgrimm)
31. März 1968 Eintritt in den Ruhestand
11. Februar 1982 Verleihung des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der BR Deutschland
11. Februar 1982 Tod in Bonn

 

Literatur

Matthies, Hans Jürgen: Geschichte der Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik im VDI, Münster 2006.

 

Quellen

BArch Koblenz, B 116/100014.

 

Normdaten

GND: 1122667604

 

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