Fritz Busse

Gruppenleiter im RMfdbO

VBS 1050 (R 1509) ZB II 5722 A. 07

Lebenslauf

24. Juni 1912 Geburt in Berlin-Wilmersdorf
1917 – 1920 Besuch der Grundschule in Wilmersdorf
1920 – 1930 Besuch des Reform-Realgymnasiums in Wilmersdorf (Abitur)
1930 – 1934 Studium (Deutsch, Englisch, Geographie, Zeitungs- und Theaterwissenschaften) in Königsberg und Marburg
1934 Promotion zum Dr. phil. in Königsberg
Okt. 1934 – Aug. 1936 Schriftleiter beim Ostpreußischen Tageblatt, Insterburg
– 1935 – Mitglied der SA
1. Mai 1937 Eintritt in die NSDAP
Aug. 1936 – Jan. 1938 Schriftleiter und stv. Hauptschriftleiter bei der Osteroder Zeitung (Ostpreußen)
Jan. – Mai 1938 Lehrgang im Außenpolitischen Schulungshaus der NSDAP
Juni 1938 – Mai 1941 Tätigkeit im Außenpolitischen Amt der NSDAP, zuletzt als Stellenleiter
Okt. 1938 – Jan. 1939 Ersatzübung bei der Wehrmacht
Mai 1939 – Jan. 1941 Ersatzübung und Kriegsdienst bei der Wehrmacht
– Jan. 1941 – Angehöriger des Einsatzstabes Reichsleiter Rosenberg
Mai 1941 – Jan. 1943 Gruppenleiter “Raumplanung” und später Referent Id “Politische Raumgestaltung” im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete
1941 – 1943 Lektor “Ostfragen” im Otto Stollberg Verlag
9. November 1941 Ernennung zum Gemeinschaftsleiter der Reichsleitung der NSDAP
Jan. 1943 – Jan. 1945 Kriegsdienst bei der Wehrmacht
Jan. – Nov. 1945 sowjetische und zuletzt kurzzeitig britische Kriegsgefangenschaft
1946 – 1950 verschiedene Tätigkeiten bei der britischen Besatzungsverwaltung bzw. in Transportgruppen der GCLO (German Civil Labour Organisation), u.a. als Kraftfahrer, Bürovorsteher und Dolmetscher in Cuxhaven und Soltau
6. Juli 1949 Einstufung in Kategorie V (Entlasteter) durch den Entnazifizierungs-Hauptausschuss für Kulturschaffende in Hannover
1950 – 1952 Arbeitslosigkeit
Apr. 1952 – 1975 Tätigkeit an der Mittelschule (Carl-Friedrich-Gauß-Schule) Zeven, zunächst als Hilfslehrer (Deutsch/Englisch) im Angestelltenverhältnis;
später Übernahme in ein Beamtenverhältnis (ab 1960) und zuletzt als Realschul-Konrektor
1956 Eintritt in die SPD
ab 1956 verschiedene Parteiämter innerhalb der SPD (Vorsitz Ortsverein und Kreisverein, Mitglied Bezirksvorstand, stv. Vorsitz Bezirk Nordniedersachsen, Vorsitz Landkreis Bremervörde)
1956 – 1972 Ratsherr in Zeven
1964 – 1968 stellvertretender Bürgermeister in Zeven
1968 – 1972 Bürgermeister in Zeven und Vorsitzender des Samtgemeinderats Zeven
1968 – 1976 Kreistagsabgeordneter im Landkreis Bremervörde
1974 – 1981 Aufbau und Leitung des Archivs der Stadt und Samtgemeinde Zeven
1977 – 1981 Kreistagsabgeordneter im Landkreis Rotenburg (Wümme)
22. April 1989 Tod in Hamburg-Harburg

 

Quellen

Archiv Samtgemeinde Zeven, Materialsammlung Fritz Busse.

BArch Berlin-Lichterfelde, R 6/756; R 9361 II/137884; R 9361-IX KARTEI/5330723; VBS 1027 (R 6)/ZD I 1878; VBS 1050 (R 1509)/ZB II 5722 A. 07.

KreisA LK Rotenburg (Wümme), Slg. 51, Sammlung Baden, Karton 36; ZGS Fritz Busse.

NLA Hannover, Nds. 100 Acc. 2012/031 Nr. 6/1; Nds. 171 Hannover IDEA Nr. 24963.

 

Normdaten

GND: 126047626

 

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