Erich Ewald

Ministerialrat im RLM

 

Lebenslauf

7. Juli 1884 Geboren in Berlin-Charlottenburg
Oktober 1890 – Oktober 1902 Augusta Gymnasium in Charlottenburg, Abschluss Abitur
Oktober 1902 – April 1906 Studium an den Technischen Hochschulen in Berlin und München
10. Juli 1907 Diplomhauptprüfung
Oktober 1907 – September 1910 Ausbildung zum Regierungsbauführer beim Hochbauamt Thorn und Bonn, Eisenbahnhochbauabteilung Luxemburg, Hochbauamt Hildesheim und ministeriale Baukommission Berlin
14. Oktober 1911 Zweite Staatsprüfung
November 1911 – Oktober 1914 Hilfslehrer an der Höheren Technischen Staatslehranstalt für Hoch- und Tiefbau Münster
13. November 1914 Ernennung zum Oberlehrer (Studienrat)
November 1914 – März 1919 Kriegsdienst, Kriegsfreiwilliger, u.a. Lichtbildwesen, zuletzt Leutnant der Matrosen-Artillerie
April – September 1919 Oberlehrer an der Staatlichen Baugewerbeschule Münster
Oktober 1919 – März 1921 Oberlehrer an der Staatlichen Baugewerbeschule Neukölln u. Tätigkeit am Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht im Preußischen Ministerium für Handel und Gewerbe
27. Juni 1921 Berufung zum Sachverständigen für das Luftbildwesen im Reichsausschuss für Luft- und Kraftfahrwesen
März 1921 – April 1926 Tätigkeit am Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht im Preußischen Ministerium für Handel und Gewerbe
28. April 1922 Promotion (Dr. ing.)
Mai 1926 – April 1930 Leiter der Bildstelle des Preußischen Ministeriums für Handel und Gewerbe
April 1930 – Mai 1933 Leiter der Bildstelle im Preußischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit
1. April 1930 Ernennung zum Regierungsrat
Mai 1933 – Februar 1943 Referent für das zivile Luftbildwesen des RLM (bis zur Auflösung der Stelle)
28. Juni 1934 Ernennung zum Oberregierungsrat
20. April 1935 Ernennung zum Ministerialrat
26. Juni 1939 Eintritt in das NSFK (Mitgliedsnummer 42142)
1. April 1940 Eintritt in die NSDAP (Mitgliedsnummer 8013692)
März 1943 – November 1944 Abordnung in den Geschäftsbereich des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums
Dezember 1944 – Mai 1945 Übernahme ins Reichsinnenministerium
Mai – Dezember 1945 In US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft
3. Januar 1947 Gestorben in Berlin-Zehlendorf

 

Literatur

Frei, Oliver: Bilder für den Krieg. Die Tagebücher des Lichtbildoffiziers Erich Ewald 1914 – 1918/19. Potsdam 2011.

 

Quellen

BArch PERS 6/143216.

One thought on “Erich Ewald

  1. elke dittrich says:

    Weitere biographische Angaben über Ewald finden sich in Heft 10 der Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums Gatow: Oliver Frei, Bilder für den Krieg. Die Tagebücher des Lichtbildoffiziers Erich Ewald 1914-1918/19, Berlin 2011. Ewald war im RLM Referent für das zivile Luftbildwesen und hat in dieser Funktion auch einige Beiträge in Fachzeitschriften veröffentlicht. Ergänzendes dazu – und zu den in Zusammenhang mit dem RLM so wichtigen Kontinuitäten vom 1.WK über die Weimarer Republik bis in die NS-Zeit – in der von mir verfassten Publikation ‘Der Filmbunker und die Hansa Luftbild in Tempelhof’, herausgegeben von der Tempelhof Projekt GmbH, Berlin 2013. (Das war als erster Teil einer Schriftenreihe geplant, ist aber nie im Buchhandel erschienen, sondern nur bei der Tempelhof Projekt GmbH erhältlich.)

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