Richard Burde

Oberregierungsrat im RMfdbO

BArch, R 2/104078

Lebenslauf

12. April 1902 Geburt in Parchim
1908 – 1917 Mittelschule in Parchim
1917 – 1921 (mit Unterbrechung) Oberrealschule in Wismar (Reifezeugnis)
1918 – 1919 Wehr- und Kriegsdienst
1919 – 1920 Mitglied der Organisation Escherich und des Freikorps Roßbach
Jan. 1922 – Jan. 1925 Steuersupernumerar bei den Finanzämtern Parchim und Schwerin
Jan. 1925 – Nov. 1927 Steuerpraktikant beim Finanzamt Parchim
11. Oktober 1926 Eintritt in die NSDAP
Dez. 1927 – Mrz. 1935 Tätigkeit beim Finanzamt Wismar, zuletzt als Steuerinspektor
1931 – Dez. 1933 NSDAP-Vertrauensmann und Kreisgeschäftsführer
Jan. – Sept. 1934 NSDAP-Kreisamtsleiter beim Amt für Beamte
Apr. 1935 – Feb. 1936 Obersteuerinspektor beim Oberfinanzpräsident Nordmark, Kiel
Juni 1935 – Apr. 1936 NSDAP-Gaurevisor beim Amt für Beamte
Feb. 1936 – Juni 1942 Tätigkeit in der Personalabteilung des Reichsfinanzministeriums, zuletzt als Amtsrat
Mai – Nov. 1936 NSDAP-Kreisunterabteilungsleiter beim Amt für Beamte
ab Dez. 1936 NSDAP-Kreisamtsleiter beim Amt für Beamte bzw. Kreiswalter beim Reichsbund der deutschen Beamten (RDB)
1. Juni 1942 Ernennung zum Regierungsrat
Juni 1942 – 1945 Referent in Gruppe II-Pers a “Personalangelegenheiten des Ministeriums” im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete
1945 Ernennung zum Oberregierungsrat
1945 – 1949 Land- und Lagerarbeiter bei Gebrüder Laux, Ost-Berlin
6. April 1950 Rehabilitierung im Entnazifizierungsverfahren durch den Spruchausschuss Steglitz von Groß-Berlin
ab 1950 Angestellter in Quedlinburg
spät. 1963 Übersiedlung bzw. Flucht nach Wesel
7. April 1974 Tod in Griesheim

 

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 2/104078; R 9361-VIII KARTEI/4720569.

LA Berlin, B Rep. 031-03-07 Nr. 2083.

 

Auskünfte

Fachbereich Bürgerdienste/Standesamt Wesel, 16. Dezember 2019.

Stadtarchiv Quedlinburg, 24. April 2020.

Standesamt Griesheim, o.D.

 

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