Lebenslauf
25. September 1889 | Geboren in Berlin |
1896 – 1900 | Volksschule in Mehlsack (Ostpreußen) |
1900 – 1908 | Gymnasium in Danzig, Abschluss Reife |
1908 – 1912 | Jurastudium an den Universitäten Berlin und Breslau |
1912 – unklar | Gerichtsreferendar am Kammergericht Berlin |
1912 | Promotion (Dr. jur.) an der Universität Breslau |
1920 – unklar | Gerichtsassessor im Preußischen Innenministerium |
1920 | Zweite juristische Staatsprüfung |
1926 – 1933 | Referent im Reichsverkehrsministerium |
1933 | Ernennung zum Ministerialrat |
Laut eigener Aussage zuvor Mitglied der Zentrum-Partei gewesen | |
1. Mai 1933 | Eintritt in die NSDAP |
1933 – 1934 | Referent im Reichskommissariat für Luftfahrt/RLM |
Januar 1934 – 1939 | Gebietsleiter am Rechnungshof in Potsdam |
September 1938 | Aufsichtsratsmitglied der Bank der Deutschen Luftfahrt A.G. Berlin |
Juni 1939 | Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Lufthansa A.G. Berlin |
13. September 1939 | Eintritt in die Luftwaffe |
September 1939 – unklar | Gruppenleiter 1 in der Amtsgruppe Technische Wirtschaft und Haushalt im Technischen Amt/Generalluftzeugmeister im RLM (Vorgesetzter Ministerialdirektor Alois Cejka) |
26. September 1939 | Oberstintendant (Umbenennung) |
Dezember 1939 | Beiratsmitglied der Deutschen Luftfahrt und Handels A.G. Berlin |
unklar | Rechnungshof Luftgaukommando III Berlin |
– Oktober 1942 – | Referent im Referat F 1 beim Generalluftzeugmeister im RLM |
November 1944 – unklar | Abteilungsleiter I 2 im Wirtschaftsamt im RLM (Vorgesetzter Ministerialdirektor Alois Cejka) |
Mai 1945 – unklar | Gebietsleiter am Rechnungshof Hamburg |
1. Februar 1947 | Ernennung zum Rechungshofdirektor |
13. Dezember 1947 | Unterstützt Fritz Freiherr von Koeppelle in seinem Spruchkammerverfahren |
25. Juni 1948 | Im Spruchkammerverfahren Hamburg als Entlastet eingestuft |
Unklarer Sterbeort/-datum |
Quellen
BArch PERS 6292442; PERS 6/293225.
BArch R 2301/12047; R 2301/12048; R 2301/12049; R 2301/12050; R 2301/12051; BArch R 2301/12052; BArch R 2301/12054.
DRK-Suchdienst München, Walter Panzeram.
StA HH 221-11 F 1127.
StA HH 221-11 F (P) 167.
Gestorben am 21.1.1957 in Frankfurt am Main
Quelle: Sterbenachtrag auf Geburtsurkunde
War wohl 1946 bis 1949 Direktor des Hamburger Rechnungshofes.
Panzeram war einer der fünf Gruppenleiter (Gruppe III Wirtschaft) des frisch installierten RKL im Jahr 1933 neben Fisch, Mühlig-Hofmann, Christiansen und Knipfer. Gemeinsam mit Milch führte er 1933 die ersten Industriegespräche des ersten Vierjahresplanes der Luftfahrt, der die Firmen mit langfristigen Aufbaukrediten an die Kette des späteren RLM legte.