Lebenslauf
13. Januar 1910 | Geboren in Wongrowitz (Posen) |
1919 – 1928 | Humanistisches Gymnasium in Wongrowitz und Görlitz, Abschluss Reife |
1928 – 1931 | Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Freiburg und Kiel |
13. Juli 1931 | Erste Staatsprüfung |
1931 – 1935 | Referendar juristischer Vorbereitungsdienst |
22. Februar 1932 | Promotion (Dr. jur.) |
1. März 1933 | Eintritt in die NSDAP (Mitgliedsnummer 1788106), die Personalakte gibt mit März und April unterschiedliche Eintrittsdaten an |
Juni – April 1934 | SS-Mitglied |
Mai 1934 – Mai 1936 | SA-Mitglied |
28. Mai 1935 | Zweite Staatsprüfung |
Juni – August 1935 | Anwalts-, Rechtsanwalts- und Notarvertretung beim Amtsgericht Görlitz-Weisswasser und Marienwerder, beim Landgericht Görlitz und beim Oberlandesgericht Marienwerder |
Oktober – Dezember 1935 | Wehrübung/Grundausbildung beim Ergänzungsbataillon 17 (früheres Artillerieregiment 3) in Sprottau |
Dezember 1935 – Januar 1936 | Anwaltsvertretung beim Amtsgericht Lauban |
Januar 1936 – Januar 1939 | Tätigkeit im Luftkreiskommando III Dresden |
April – Mai 1937 | Wehrübung, Feldartillerieregiment 4 in Bautzen, zuletzt Unteroffizier der Reserve |
1. Februar 1938 | Ernennung zum Regierungsrat |
April – Juli 1938 | Wehrübung, Feldartillerieregiment 4 in Bautzen, zuletzt Wachtmeister der Reserve |
Januar 1939 – August 1940 | Referent im Referat G (Mob-Vorarbeiten u. Verpflegung) in der Abteilung LD 4 (Bekleidung u. Verpflegung) im Luftwaffenverwaltungsamt des RLM |
August 1940 – Februar 1941 | Stellvertretender Gruppenleiter des Verpflegungssonderstabs des Oberbefehlshabers der Luftwaffe für die besetzten Westgebiete in Paris |
Februar 1941 – November 1942 | Feldintendant beim IX. Fliegerkorps |
November 1942 – September 1943 | Korpsintendant beim Generalkommando III. Luftwaffenfeldkorps |
1. Dezember 1942 | Ernennung zum Oberfeldintendant (Oberregierungsrat) |
September 1943 – Oktober 1944 | XIV. Fliegerkorps |
Oktober – Dezember 1944 | Luftkorpskommando 7 |
Dezember 1944 – März 1945 | Feldkorpsintendant IX. Fliegerkorps |
März – April 1945 | Gruppenleiter Luftkorps-Befehlsstelle im Luftgaukommando III Dresden |
April – Mai 1945 | Luftwaffenintendant der Festung Dresden |
Mai – Juli 1945 | In sowjetischer und US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft |
17. Oktober 1946 | Im Spruchkammerverfahren der Spruchkammer Wasserburg als Mitläufer eingestuft |
1945 – 1947 | Tätigkeit in Reichertsham |
1947 – unklar | Rechtsanwalt in Augsburg |
20. August 1994 | Gestorben in Augsburg |
Quellen
BArch Freiburg PERS 6/183489; RL 6/56.
DRK-Suchdienst München, Karl-Heinz Stenschke.
StA M SpkA K 3817.
Auskunft Melderegister Augsburg.
Sehr geehrte Damen und Herren, in dem Buch von Heinz Gundlach “Das Schloß hinter dem Holunderbusch” (Thomas Helms Verlag, 2010) wird auf Seite 168 über eine “Chronik meines Lebens”, erschienen in Augsburg, von Dr. Karl Heinz Stenschke berichtet. Die gedruckte Quelle ist nirgends aufzufinden. Wo könnte man sie noch suchen? Für die Putbusser Regionalgeschichte ehr bedeutsam!
Vielen Dank für Ihre kurze Antwort! MfG M.Klette
aus Binz/Rügen, Dipl. Museologe