Richard Plagemann

Ministerialdirektor im RLM

 

Lebenslauf

17. Januar 1893 Geboren in Barleben
1898 – 1900 Volksschule in Barleben
1900 – 1901 I. Bürgerschule in Magdeburg
1902 – Februar 1910 Realoberschule in Magdeburg, Abschluss Obersekundareife
April 1910 – August 1914 Eintritt in die preußische Armee, Infanterieregiment 66 & 153, Feldartillerieregiment 40
Mai 1912 – 1918 Ausbildung zum Zahlmeister
1919 Oberrealschule in Berlin, Abschluss Abitur
August 1918 – November 1920 Ausbildung zum Intendantursekretär
Februar 1920 – Februar 1921 Kommandiert zum Reichswehrministerium in Berlin
Februar 1921 – November 1925 Ausbildung für den höheren Heeresverwaltungsdienst
Februar 1921 – Oktober 1923 Tätigkeit im Wehrkreisverwaltungsamt III
Februar 1923 Studium
unklar Promotion
Oktober 1923 – Februar 1926 Tätigkeit im Wehrkreisverwaltungsamt II
1. Januar 1925 Ernennung um Regierungsrat
Februar 1926 – Januar 1931 Tätigkeit im Wehrkreisverwaltungsamt I
Februar 1931 – Juli 1933 Tätigkeit im Wehrkreisverwaltungsamt IV
Juli 1933 – September 1936 Tätigkeit im RLM
1. April 1934 Ernennung zum Oberregierungsrat
1. April 1935 Ernennung zum Ministerialrat
Oktober 1936 – April 1938 Intendant im Luftkreiskommando VII Braunschweig
12. April 1938 Ernennung zum Luftkreisintendant
April – Juni 1938 Leitender Verwaltungsbeamter des Luftwaffengruppen-Kommandos 2
Juli 1938 – Mai 1939 Luftkreisintendant im Luftgaukommando XI Hannover
1. Januar 1939 Verleihung Dienstgradabzeichen eines Generalmajors
Juni – September 1939 Luftflottenintendant beim Luftflottenkommando 2
Oktober 1939 – unklar Ratsherr der Stadt Braunschweig
April 1938 – September 1940 Aufsichtsratsmitglied bei Junkers Flugzeug- und Motorenwerke A.G.
April 1938 – unklar Aufsichtsratsmitglied bei der Bremer Flughafen GmbH
Oktober 1939 – September 1943 Luftflottenintendant beim Luftflottenkommando 2 und Intendant des Oberbefehlshabers Süd
20. Februar 1940 Ernennung zum Generalintendant
21. Oktober 1940 Verleihung Dienstgradabzeichen eines Generalleutnants
1. April 1942 Ernennung zum Generalstabsintendant (Ministerialdirektor)
September 1943 Zur besonderen Verfügung im Hauptquartier des Oberbefehlshabers der Luftwaffe
1. Juli 1944 Ernennung zum Generaloberstabsintendant
September 1943 – Mai 1945 Chefintendant der Luftwaffe im Oberkommando der Luftwaffe
Mai 1945 – September 1947 In britischer Kriegsgefangenschaft
Mai – September 1946 Wird im Spruchkammerverfahren von Alois Cejka unterstützt
19. Mai 1946 Wird im Spruchkammerverfahren von Reinhard Winterhoff unterstützt
17. September 1946 Wird im Spruchkammerverfahren von Wilhelm Schütt unterstützt
30. Mai 1947 Wird im Spruchkammerverfahren von Hanns Polonius unterstützt
31. Juli 1947 Wird im Spruchkammerverfahren des Entnazifizierungs-Hauptausschusses Braunschweig als entlastet eingestuft
30. Dezember 1947 Plagemann unterstützt Herbert Diecke bei der Berufssuche
März 1949 Plagemann unterstützt Ministerialdirigent Hermann Rühmekorf in seinem Spruchkammerverfahren
31. August 1949 Wird im Spruchkammerverfahren des Entnazifizierungs-Hauptausschusses Braunschweig als nicht betroffen eingestuft (Unklar, ob damit der Bescheid vom 31. Juli 1947 gemeint ist, oder es sich um ein Anschlussverfahren handelte)
9. Juni 1967 Gestorben in Braunschweig

 

Quellen

BArch Freiburg, PERS 6/183526.

DRK-Suchdienst München, Richard Plagemann.

HHStAW, 520/22 8636.

LAV NRW R, NW PE Nr. 7193.

NLA Wolfenbüttel, 3 Nds. 92 1 Nr. 16762.

Stadtarchiv Braunschweig E 99: 105.

Auskunft Melderegister Braunschweig.

 

Literatur

Hildebrand, Karl Friedrich: Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935­–1945. Die militärischen Werdegänge der Flieger-, Flakartillerie-, Fallschirmjäger-, Luftnachrichten- und Ingenieur-Offiziere einschließlich der Ärzte, Richter, Intendanten und Ministerialbeamten im Generalsrang, Bd. 2: Habermehl – Nuber (= Deutschlands Generale und Admirale, Teil II: Die Generale der deutschen Luftwaffe, Bd. 2: H–N), Osnabrück 1991.

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