Karl-Heinz Dreißig

Gruppenleiter im RMfdbO

Staatsarchiv Sigmaringen Wü 15 T 1 Nr. 143

Lebenslauf

10. August 1912 Geburt in Bad Charlottenbrunn (Jedlina-Zdrój)
1918 – 1921 Grundschule in Ohlau (Oława)
1921 – 1924 Vorschule in Grattkau (Grodków)
1924 – 1933 Gymnasium in Ratibor (Abitur)
1933 – 1934 ohne Anstellung
1934 – 1938 Studium der Zahnmedizin in Tübingen;
Promotion zum Dr. med.
1934 Eintritt in die SS
1. Mai 1937 Eintritt in die NSDAP
1938 – 1939 Assistenzarzt bei einem Zahnarzt in Backnang
1939 – 1941 Sanitätshauptsturmführer der Waffen-SS beim Sanitätsamt der SS, Berlin
1941 – Aug. 1944 Gruppenleiter “Zahnärztlicher Gesundheitsdienst” in Abt. II-2 “Gesundheitswesen und Volkspflege” des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete
1944 – 1945 Sanitätshauptsturmführer der Waffen-SS beim Sanitätsamt der SS, Berlin;
Mitglied des SS-Sanitäts-Ersatz-Bataillons Stettin
1945 – 1947 Internierung in Neuengamme (Britische Besatzungszone)
1947 – 1948 Assistenzarzt bei einem Zahnarzt in Langeoog
13. August 1947 Einstufung in Kategorie III (Minderbelasteter) durch den Entnazifizierungs-Ausschuss Aurich
1948 – 1949 Vertretung eines Zahnarzts in Friedrichshafen
20. März 1949 Korrektur der Einstufung in Kategorie IV (Mitläufer) durch den EN-Berufungsausschuss Aurich
1949 Anerkennung des Spruchs in der französischen Besatzungszone
1949 – 1967 Zahnarzt mit eigener Praxis in Freudenstadt
11. Januar 1967 Tod in Freudenstadt

 

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 9361-III/33874; R 9361-III/521922; R 9361-VIII KARTEI/6900475.

NLA Aurich, Rep. 250 Nr. 41868; Rep. 250 Nr. 42857.

StA Sigmaringen, Wü 13 T 2 Nr. 3254/019; Wü 120 T 3 Nr. 1899; Wü 15 T 1 Nr. 143.

 

Auskünfte

P. Hanbaba, 26. September 2020.

Stadtarchiv Freudenstadt, 4. Oktober 2019.

 

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