Lebenslauf
28. Februar 1877 | Geburt in Müden (Kreis Gifhorn) |
Besuch des Seminars Hannover und der Handelshochschule Berlin | |
während des Ersten Weltkriegs | Tätigkeit an der Deutschen Schule in Konstantinopel |
1920er Jahre | Volksschullehrer, dann Gewerbe- und Handelsschullehrer |
1928 | Amtsenthebung wegen völkischer Gesinnung und mangelnder Verfassungstreue |
Nov. 1930 | Eintritt in die NSDAP |
1. April 1933 | Amtswiedereinsetzung
stellv. Direktor des Berufspädagogischen Instituts Berlin, Professor für Staatsbürgerkunde |
1934 | Reichsreferent für das berufliche Bildungswesen im Nationalsozialistischen Lehrerbund (NSLB) und Abteilungsleiter in der Reichsleitung des NSLB |
Juli 1934 | Leiter der Abteilung für berufliches Ausbildungswesen im Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (REM) |
1936 oder 1937 | Ernennung zum Ministerialdirigenten |
1944 | Ruhestand |
Febr. 1945 | Vertreibung/Flucht am 13.2.1945 aus Eisdorf, Kreis Schweidnitz |
nach 1945 | wohnhaft in Hermannsburg (Landkreis Celle) |
Quellen
BArch Berlin-Lichterfelde, R 4901/13265; R 9361-I/1179; R 9361-VI/1103.
Das Deutsche Führerlexikon 1934/35, Berlin 1934, S. 178.
DRK-Suchdienst München, ZNK, Wilhelm Heering.
Literatur
Bath, Herbert (Hrsg.): Berliner Berufsschulgeschichte. Von den Ursprüngen im 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart (= Reihe Deutsche Vergangenheit, Bd. 58), Berlin 1993.
Nagel, Anne C.: Hitlers Bildungsreformer. Das Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung 1934–1945, Frankfurt 2012, S. 210.
Schütte, Friedhelm: Maßnahmen und Politik der ‚Abteilung für berufliches Ausbildungswesen‘ E IV im Reichserziehungsministerium 1934-1944, in: Ritzi, Christian/Wiegmann, Ulrich (Hrsg.): Behörden und pädagogische Verbände im Nationalsozialismus. Zwischen Anpassung, Gleichschaltung und Auflösung, Bad Heilbrunn 2004. S. 33-88.
Normdaten
GND: 126184992