Lebenslauf
16. Sept. 1897 | Geburt in Münster |
Sept. 1914 – Aug. 1919 | Teilnahme am Ersten Weltkrieg als Kriegsfreiwilliger |
Studium der Philosophie, Kunstgeschichte, Geschichte, Archäologie in Berlin und Heidelberg | |
Promotion zum Dr. phil. | |
1932 | Eintritt in die NSDAP |
1933/34 | Präsidialrat der Reichskulturkammer, Referent und Leiter der “Reichsstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums” im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP) |
Okt. 1934 – 1937 | Leiter der Abteilung Schrifttum des RMVP |
Ernennung zum Ministerialrat | |
1937 | Entlassung wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten und wegen Verschweigens seiner (bereits geschiedenen) Ehe mit einer “Halbjüdin” |
Kriegsdienst bei der Wehrmacht | |
29. Mai 1947 | Tod in Kriegsgefangenschaft in Kasachstan |
Quellen
BArch BerlinLichterfelde, R 55/24744; R 43/4540; R 9361-I/3964; R 9361-II/1215199; R 9361-V/2650; R 58/550.
Das Deutsche Führerlexikon 1934/35, Berlin 1934, S. 534.
Literatur
Barbian, Jan-Pieter: Literaturpolitik im NS-Staat. Von der „Gleichschaltung“ bis zum Ruin, Frankfurt am Main 2010, S. 88f., 186 Anm. 170.
Klee, Ernst: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Frankfurt 2007, S. 670.
Krings, Stefan: Das Propagandaministerium. Joseph Goebbels und seine Spezialisten, in: Hachmeister, Lutz/Kloft, Michael (Hrsg.): Das Goebbels-Experiment. Propaganda und Politik, München 2005, S. 29-48, hier S. 46.
Normdaten
GND: 127566325