Ernst Bach

Referent im REM

Lebenslauf

20. Sept. 1899 Geburt in Mindelheim
1917/18 Teilnahme am Ersten Weltkrieg
1919 – 1924 Studium der Medizin in München
1919 – 1923 Angehöriger verschiedener Freikorps, u.a. des Freikorps Epp
1922 Eintritt in die NSDAP
1923 Teilnahme am Hitler-Putsch
1926 Promotion in München
1927 – 1934 Assistent an der Universitätsfrauenklinik München, ab 1931 Oberarzt
Dez. 1931 Wiedereintritt in die NSDAP
1933 Eintritt in die SA, Obmann des NS-Ärztebundes im Gau München-Oberbayern
1935 Habilitation
1935 Leiter des Amts für Volksgesundheit im Gau München-Oberbayern der NSDAP
1936 – 1939 Referent für die Medizinischen Fakultäten im Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (REM)
1938 außerordentlicher Professor
1940 – 1944 o. Prof. (Frauenheilkunde) und Direktor der Universitätsfrauenklinik an der Universität Marburg
1941 – 1944 Prorektor der Universität Marburg
1941 – 1943 Dekan der Medizinischen Fakultät Marburg
1944 Mitglied des Führerkreises des NS-Dozentenbunds
11. Sept. 1944 Tod in Marburg

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 4901/24147; R 4901/13258; R 9361-II/25820; R 9361-VI/64; R 9361-III/565988.

 

Literatur

Grüttner, Michael: Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik (= Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte, Bd. 6), Heidelberg 2004, S. 17.

Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Hamburg 22016, S. 22 f.

Süß, Winfried: Der “Volkskörper” im Krieg. Gesundheitspolitik, Gesundheitsverhältnisse und Krankenmord im nationalsozialistischen Deutschland 1939-1945 (= Studien zur Zeitgeschichte 65), München 2003, S. 459.

 

Normdaten

GND: 1055363084

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