Hilmar Deringer

Referent im RMfdbO

Lebenslauf

28. Februar 1915 Geburt in Neu-Stuttgart (heute: Ukraine)
1919 Übersiedlung in das Deutsche Reich
bis 1927 Volksschule in Grieben (Altmark)
1927 – 1934 Joachimsthalsches Gymnasium in Templin (Abitur)
1933 Mitglied der HJ und dort Kulturreferent
5. November 1933 Eintritt in die SA
1. Januar 1934 Eintritt in die NSDAP
1934 Freiwilliger Arbeitsdienst
1934 – 1937 Studium der Geschichte, Germanistik, Kunstgeschichte, Soziologie und Zeitungswissenschaften in Halle, Tübingen und Leipzig
ab 1934 Mitglied des NSDStB und Pressereferent in dessen Hochschulgruppenstab in Halle
ab 1934 schriftstellerische und journalistische Tätigkeit, u.a. als Herausgeber der Württembergischen Studentenzeitung
1935 Eintritt in die SS
1936 Besuch der SS-Schule in Bad Tölz und kurzzeitige Tätigkeit beim SS-Rasse- und Siedlungshauptamt, Berlin
ab 1936 Mitglied des SD im Oberabschnitt Elbe
1. Mai 1939 Beginn einer Tätigkeit beim Außenpolitischen Amt der NSDAP (APA)
1940 unabgeschlossenes Promotionsverfahren an der Universität Leipzig mit einer Arbeit über “Georg Bernhard und Theodor Wolff, zwei jüdische Journalisten”
Sept. 1940 – Mai 1941 Leitung des Sonderstabs Osten beim Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg (ERR)
Gruppenleiter im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete (Abteilung unbekannt)
Abordnung zur Wehrmacht und Panzerfahrer bei der Schweren Panzer-Abteilung 503
23. März 1944 Vermisst/Tod bei Tschortkiw (Ukraine)

 

Literatur

Jacob, Katrin: Journalistinnen im Nationalsozialismus. Eine Studie zu den Absolventinnen der Zeitungskunde der Universität Leipzig, Hamburg 2014.

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 6/30; R 9361-II/158701; R 9361-III/30044; R 9361-V/16330; R 9361-VIII KARTEI/5931059; R 9361-IX KARTEI/6060549.

DRK-Suchdienst München, ZNK, Hilmar Deringer.

UA Halle-Wittenberg, Rep. 47, Hilmar Deringer.

 

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