Lebenslauf
1. August 1888 | Geburt in Berlin |
Studium der Rechtswissenschaften | |
1906 – 1907 | Dienst als Einjährig-Freiwilliger beim Feldartillerie-Regiment 19 |
17. Dezember 1910 | erste juristische Prüfung |
1911 | Gerichtsreferendar |
1912 – 1917 | Regierungsreferendar bei der Regierung Danzig, zuletzt beim Bezirksausschuss |
1914 – 1917 | Teilnahme am Ersten Weltkrieg; Verwundung und Reklamation |
1917 – 1922 | Regierungsassessor bei den Landratsämtern Arnswalde und Lyck, der Regierung Allenstein und dem Oberpräsidium Koblenz |
1920 – 1921 | zeitweise Abordnung an die Kommission zur Festsetzung der deutsch-polnischen Grenzen |
1922 – 1929 | Tätigkeit beim Oberpräsidium Koblenz, zuletzt als Oberregierungsrat |
13. August 1923 | Ausweisung durch die Rheinlandkommission im Rahmen der Ruhrbesetzung |
1925 – 1929 | Mitglied der DVP |
1929 – Mai 1933 | (komm.) Landrat im Kreis Usedom-Wollin (Swinemünde) |
Mai 1933 | Versetzung in den einstweiligen Ruhestand auf Betreiben der NSDAP-Gauleitung Pommern |
ab Mai 1933 | Tätigkeit bei der Preußischen Finanz- und Baudirektion im Preußischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit (Reichsarbeitsministerium) |
1. Mai 1935 | Ernennung zum Ministerialrat |
spät. ab Sept. 1942 | Ministerialrat in der Abt. III-Wi 5 „Sondergruppe Arbeitspolitik und Sozialverwaltung“ im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete |
12. September 1945 | Verhaftung und Internierung im Sowjetischen Speziallager Nr. 3 Hohenschönhausen |
ab Okt. 1945 | Internierung im Sowj. Speziallager Nr. 7 Sachsenhausen |
17. Februar 1947 | Tod in Sachsenhausen |
Literatur
Münzel, Martin: Verwaltungsaufbau mit “Liquidierung der Vergangenheit”. Das leitende Personal der zentralen Arbeitsbehörden in SBZ und DDR 1945-1958 (= Working Papers der Unabhängige Historikerkommission zur Aufarbeitung der Geschichte des Reichsarbeitsministeriums in der Zeit des Nationalsozialismus, Reihe B, Nr. 3), 2017.
Quellen
BArch Berlin-Lichterfelde, R 1501/207200.
DRK-Suchdienst München, ZNK, Wilhelm Heller.
Auskünfte
Heitzer, Enrico (Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen), Arbeitsrecherche vom 22. Januar 2019.