Lebenslauf
11. Januar 1907 | Geburt in Reichenbach/Vogtland |
1926 | Abitur in Reichenbach |
ab 1926 | Studium der Philosophie, Staats- und Naturwissenschaften in Innsbruck, Wien, Leipzig und an der Handelshochschule Nürnberg |
1931 | Promotion zum Dr. phil. in Innsbruck |
ab Februar 1931 | Assistent und wissenschaftlicher Sekretär Horst Wagenführs an der Handelshochschule Nürnberg |
1. Februar 1932 | Eintritt in die NSDAP |
ab 1935 | Fördermitglied der SS |
bis 1936 | Studium der Wirtschaftswissenschaften mit Abschluss als Diplom-Volkswirt |
ab August 1939 | Dienst bei der Wehrmacht |
1940 | Promotion zum Dr. rer. pol. mit einer Arbeit über “Unternehmertum und Rassenbild” in Erlangen |
Juni 1940 – Mrz. 1945 | Referent bei der Geschäftsgruppe Ernährung (Beauftragter für den Vierjahresplan) |
ab 1942 | Referent in der Abt. III E-3 “Erfassung” des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete |
Aug. 1943 – Jan. 1944 | Dienst bei der Wehrmacht |
ab März 1946 | ehrenamtliche Tätigkeit im Labor und Büro bei der Kulmbacher Exportmälzerei |
30. Januar 1947 | Einstufung in Kategorie IV (Mitläufer) durch die Spruchkammer Stadtkreis Kulmbach |
5. März 1947 | Korrektur des Spruchs und Einstufung in Kategorie V (Entlasteter) durch die Spruchkammer Stadtkreis Kulmbach |
4. Juni 1973 | Tod in Fürth |
Literatur
Harten, Hans-Christian/Neirich, Uwe/Schwerendt, Matthias: Rassenhygiene als Erziehungsideologie des Dritten Reichs. Bio-bibliographisches Handbuch, Berlin 2006.
Tilitzki, Christian: Die deutsche Universitätsphilosophie in der Weimarer Republik und im Dritten Reich, Berlin 2002.
Quellen
BArch Berlin-Lichterfelde, R 9361-VIII KARTEI/1990036.
StA Bamberg, Spk Kulmbach Stadt B 50.
Auskünfte
Standesamt der Stadt Kulmbach, 28. November 2019.
Normdaten
GND: 126039100