Hans-Ludwig Hoffmann-Bagienski

Ministerialrat im RMfdbO

Lebenslauf

25. Juli 1890 Geburt in Bonn
1897 – 1899 Volksschule in Vorderweidenthal
1900 – 1909 Gymnasium in Weissenburg (Wissembourg) (Abitur)
1910 – 1912;
1919 – 1920
Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten München, Lausanne, Kiel, Berlin und Tübingen;
Promotion zum Dr. der Nationalökonomie
1914 – 1919 Teilnahme am Ersten Weltkrieg (Offizier)
1920 – 1945 Tätigkeit im Reichswirtschaftsministerium (Handelspolitik, Produktion und Verteilung von Verbrauchsgütern);
u.a. Referatsleiter “Leder und Schuhe”
1923 Ernennung zum Regierungsrat
1928 Ernennung zum Oberregierungsrat
1934 Ernennung zum Ministerialrat
1940 – 1945 Vertreter des Reichswirtschaftsministeriums im Verwaltungs- bzw. Aufsichtsrat der Deutsche Rauchwaren GmbH und deren Tochtergesellschaften bzw. der Rauchwaren-Interessen AG
spät. ab Sept. 1942 – Nov. 1943 Abordnung in die Abteilung III Wi-4 “Sondergruppe Gewerbliche Wirtschaft” im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete
Nov. 1943 – Apr. 1945 Abordnung an das Produktionsamt für Verbrauchsgüter
Mai 1945 – Juli 1945 Angestellter bei der Gesellschaft für Wirtschaftsberatung und -verwaltung mbH Berlin
Aug. 1945 – Mrz. 1946 freiberuflicher Kaufmann
Mrz. 1946 – 1949 Abteilungsleiter in Hauptabteilung D (Leder, Rauchwaren, Glas, Keramik, Holzverarbeitung) beim Zentralamt für Wirtschaft, Minden, und später im Verwaltungsamt für Wirtschaft, Frankfurt/Main
5. August 1946 Einstufung in Kategorie V (Entlasteter) durch den Entnazifizierungs-Hauptausschuss Minden
1. April 1948 Wiederberufung in das Beamtenverhältnis unter gleichzeitiger Ernennung zum Ministerialrat
1949 – Sept. 1955 Tätigkeit im Bundeswirtschaftsministerium, zuletzt als Unterabteilungsleiter der Abt. IV-C “Sonstige Industrien” (ab 1951)
19. August 1953 Ernennung zum Ministerialdirigenten
18. April 1976 Tod in Mülheim

Literatur

Löffler, Bernhard: Soziale Marktwirtschaft und administrative Praxis. Das Bundeswirtschaftsministerium unter Ludwig Erhard, Stuttgart 2002.

Scholtyseck, Joachim: Freudenberg. Ein Familienunternehmen in Kaiserreich, Demokratie und Diktatur, München 2016.

 

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 9361-VI/6757; R 9361-VIII KARTEI/11820698.

BArch Koblenz, PERS 101/73357-73359; PERS 101/73835; Z 8/2360.

LA NRW Abt. Rheinland, NW 1068-MG Nr. 341.

 

Normdaten

GND: 1025285441

 

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