Lebenslauf
28. Februar 1900 | Geburt in Hedersleben |
bis 1918 | Bismarckschule, Magdeburg (Notreifeprüfung) |
Militärdienst | |
Studium der Naturwissenschaften (v.a. Biologie) in Halle und Hamburg | |
1923 | Promotion zum Dr. phil. an der Universität Halle/Saale |
1923 – 1925 | Assistent an den Zoologischen Instituten der Universitäten Halle und Leipzig; wissenschaftliche Tätigkeit an den Zoologischen Stationen Helgoland und Lunz (Niederösterreich) |
1925 – 1927 | Stipendiat der Rockefeller-Foundation; Tätigkeit am Zoologischen Institut Utrecht und der Zoologischen Station Neapel |
1927 – 1928 | wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an der Biologischen Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Berlin |
1928 – Okt. 1933 | wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an der Preußischen Landesanstalt für Wasser-, Boden- und Lufthygiene |
1. Oktober 1930 | Eintritt in die NSDAP |
Nov. 1933 – 1941 | Tätigkeit am Reichsgesundheitsamt Berlin, zunächst als Angestellter |
1935 | Ernennung zum Regierungsrat |
1941 | kurzzeitiger Wehrdienst als Schütze bei der Infanterie |
1942 – 1944 | Abordnung in Abteilung II-2 (Gesundheitswesen und Volkspflege) des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete |
1943 | Ernennung zum Oberregierungsrat |
10. August 1944 | Abordnung an die Reichsanstalt für Schädlingsbekämpfung in Prag |
1944 – 1945 | Referent im Reichsinnenministerium, Staatssekretariat Gesundheitswesen |
Mai – Nov. 1945 | Tätigkeit im Bereich Seuchenbekämpfung im Lazarett Bad Ischl (Oberösterreich) |
1946 – 1948 | freiberuflicher Schädlingsbekämpfer in Bremen |
3. Mai 1948 | Einstufung in Kategorie IV (Mitläufer) durch die Spruchkammer Bremen |
1948 – 1950 | wissenschaftlicher Angestellter bei der Desinfektionsanstalt des Hauptgesundheitsamts Bremen |
Apr. 1950 – Sept. 1959 | Abteilungsleiter “Schädlingsbekämpfung und biologische Mittelprüfung” am Hygiene-Institut Bremen; Sachbearbeiter für hygienische Schädlingsbekämpfung beim Hauptgesundheitsamt und der Landesgesundheitsverwaltung Bremen |
Sept. 1959 – Mrz. 1960 | Berufung in das Beamtenverhältnis und Tätigkeit als Wissenschaftlicher Rat für das Arbeitsgebiet “hygienische Schädlingsbekämpfung” beim Staatlichen Medizinaluntersuchungsamt Stade |
21. März 1960 | Tod in Stade |
Quellen
BArch Berlin-Lichterfelde, R 9361-II/127039; R 9361-VIII KARTEI/4341602.
BArch Koblenz PERS 101/68646.
DRK-Suchdienst München, ZNK, Walter Buchmann.
NLA ST, Rep. 180 B Nr. 470.
StA Bremen, 4,10 Akz. 7-1; 4,66 I 1585; 9,S 3 716.
Anzeiger für Schädlingskunde, Jg. 23 (1950), Hf. 8, S. 127.