Lebenslauf
18. November 1908 | Geburt in Darmstadt |
Februar 1928 | Abschluss an der Oberrealschule Gießen |
1928 – Dez. 1933 | Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Gießen (mit zweijähriger Unterbrechung) |
1. Mai 1933 | Eintritt in die NSDAP |
1934 – Mrz. 1936 | Juristischer Vorbereitungsdienst |
1. Mai 1934 | Eintritt in die HJ |
Mai 1934 – Mrz. 1936 | Rechtsreferent im HJ-Bann Giesen 116 |
Mrz. 1936 – Dez. 1937 | Gerichtsreferendar im Rechtsamt der Reichsjugendführung |
ab Jan. 1938 | Dozent für Rechtskunde an den NSV-Seminaren für Volkspfleger in Rheinsberg/Mark und Bad Saarow; nach Kriegsausbruch Übernahme als Referent und Wiss. Mitarbeiter im Hauptamt für Volkswohlfahrt, Amt Wohlfahrtspflege und Jugendliche |
spät. 1942 – Aug. 1944 | Referent in der Abteilung II-4 “Fürsorge und Volkswohlfahrt” des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete |
27. September 1945 | Verhaftung und Internierung in den Sowjetischen Speziallagern Hohenschönhausen und Sachsenhausen |
17. Februar 1950 | Überführung nach Waldheim und Anklage im Rahmen der sog. Waldheimer Prozesse |
19. Mai 1950 | Verurteilung am Landgericht Chemnitz als “Verbrecher” zu 10 Jahren Gefängnis |
6. Oktober 1952 | Vorzeitige Entlassung aus der Haft durch Gnadenerweis |
26. Oktober 1971 | Tod in Wiesbaden |
Quellen
BArch Berlin, DO 1/960; R 9361-I/1183; R 9361-VIII KARTEI/9390588; R 9361-IX KARTEI/14141517.
DRK-Suchdienst München, ZNK, Ludwig Heid.
Standesamt Wiesbaden, Sterberegister Nr. 2230/1971.