Hubert Darsow

Ministerialrat im RLM

 

Lebenslauf

2. Februar 1903 Geboren in Schlawe (Pommern)
1909 – 1918 Humanistisches Realgymnasium Schlawe
1918 – 1921 Realgymnasium Kolberg, Abschluss Reife
1921 – 1925 Sudium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Berlin, Erlangen und Greifwald
25. Oktober 1925 Erste Staatsprüfung
1925 – 1930 Referendar im Bezirk des Oberlandesgericht Stettin und Vorbereitungsdienst als Referendar bei der Staatsanwaltschaft, dem Land- und Amtsgericht Stolp, Amtsgericht Schlawe, Oberlandesgericht Breslau
1. Oktober 1930 Zweite Staatsprüfung
1930 – 1932 Gerichtsassessor kommissarisch beim Amtsgericht Stolp, Neustettin und Rummelsburg
17. Dezember 1930 Promotion (Dr. jur.) an der Universität Greifswald
1932 – 1933 Tätigkeit bei der Bank für deutsche Industrieobligationen (Osthilfe) in Stettin und Berlin
26. März 1933 Eintritt in die NSDAP (2652623)
Mai 1933 – Dezember 1934 SA-Reitersturm
1933 – 1934 Tätigkeit bei der Reichsfinanzverwaltung Berlin
1934 – 1943 Oberregierungsrat im Referat 2 II D in der Inspektion ziviler Luftschutz (L In 13) im RLM (Vorgesetzter der Abteilung Eduard von Asmuth, Vorgesetzter der Inspektion Ministerialdirektor Kurt Knipfer)
1935 Ernennung zum Regierungsrat
1. April 1939 Ernennung zum Oberregierungsrat
Januar – April 1937 Wehrübung, 12. Flakregiment, zuletzt Unteroffizier
1943 – 1944 Eingezogen zur Wehrmacht (seither Oberfeldintendant), Feldluftgaukommando Westfrankreich (später umbenannt in Luftfaukommando V)
1944 – 1945 Gruppenleiter im Luftgaukommando III Berlin
1945 Ernennung zum Oberstintendant (Ministerialrat)
Mai – Juni 1945 In Kriegsgefangenschaft
1945 – 1947 Justitiar bei einer Industrieunternehmung in Oberbayern
1947 – 1949 Mitarbeiter bei Rechtsanwälten in München und Neuss
21. August 1946 Darsow wird im Spruchkammerverfahren von Ernst Thierbach unterstützt
18. Februar 1948 Im Spruchkammerverfahren der Spruchkammer Garmisch-Partenkirchen als Mitläufer eingestuft
1949 – 1951 Staatsanwalt bei den Staatsanwaltschaften Krefeld und Wuppertal
1951 – 1952 Hilfsreferent/Oberregierungsrat im Referat VI A 8 (Luftschutz, Grenzschutz, Technisches Hilfswerk) im Bundesinnenministerium (Vorgesetzter von Hans Schneppel)
1952 – 1968 Referatsleiter L 1 (Gesetzgebung, internationale Vorschriften und Abkommen) im Bundesverkehrsministerium, später Öffentliches Luftrecht und Gesetzgebung
1. Oktober 1952 Ernennung zum Regierungsdirektor
1. Januar 1954 Ernennung zum Ministerialrat
1954 – 1966 Aufsichtsratsmitglied des Nürnberger Flughafens
1960 Ernennung zum Oberst der Reserve der Bundeswehr
März und Oktober 1960 Wehrübung der Bundeswehr
1. März 1968 Eintritt in den Ruhestand
1968 Zulassung zur Rechtsanwaltschaft und als Rechtsanwalt bei dem Amtsgericht Köln und dem Landgericht Köln
1972 Zulassung als Rechtsanwalt bei dem Amtsgericht Bonn und dem Landgericht Bonn
1988 Gestorben in München

 

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde R 2/100654.

BArch Freiburg PERS 6/141447.

BArch Freiburg RL 16-13/51; RL 16-13/84.

DRK-Suchdienst München, Hubert Darsow.

LAV NRW R, BR-PE Nr. 10831; BR-PE Nr. 14535; NW 1002-L-70660; NW PE Nr. 3673.

StAM SprkA K 4242.

 

Normdaten

GND: 1029876843 

 

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