Wilhelm Ziegler

Referent im RMVP

Lebenslauf

25. Nov. 1891 Geburt in Birstein
ab 1910 Studium der Theologie, Geschichte und Volkswirtschaft in Marburg, Berlin, Göttingen, Bonn und Frankfurt
1915 Promotion
1918 Anstellung im Reichsdemobilmachungsamt
1919 – 1932 Referent in der Reichszentrale für Heimatdienst
1925 Mitglied der Deutschen Volkspartei (DVP)
1927 Oberregierungsrat
ab 1933 Referent für Wissenschaft im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP)
1. Mai 1933 Eintritt in die NSDAP
1935 – 1939 zusätzlich Leiter des „Instituts zum Studium der Judenfrage“
1941 Honorarprofessor der Geschichte an der Universität Berlin
1943 Ernennung zum Ministerialrat, “Judenreferent” und stellvertretender Leiter der Schrifttumsabteilung des RMVP
1949 Vorsitzender des Landesverbandes Hessen des Bundes der Fliegergeschädigten
1950 – 1954 Mitglied des hessischen Landtags für den Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (BHE) bzw. den Gesamtdeutschen Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (GB/BHE)
1953 – 1956 Staatskommissar für die Förderung der hessischen Notstandsgebiete und Zonengrenzkreise in der Hessischen Staatskanzlei
21. April 1962 Tod auf Schloss Birnfeld in Unterfranken

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 55/23023; R 43/4542; R 9361-I/4064; R 9361-II/1244332; R 9361-VI/3547; R 9361-V/2964; NS 21/2728; R 4901/25681; R 4901/13281.

HHStAW, 527, II 328; 502; 588. 

LABW StAL, EL 904/2 Nr. 78081.

 

Literatur

Deutsche Biographische Enzyklopädie, Bd. 10, S. 656.

Klausch, Hans-Peter: Braunes Erbe – NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.-11. Wahlperiode (1946-1987), Oldenburg/Wiesbaden 2011, S. 18-20.

Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Hamburg 22016, S. 694.

 

Normdaten

GND: 143938886

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