Adolf Baeumker

Ministerialdirigent im RLM

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Lebenslauf

14. Juli 1891 Geboren in Breslau
1900 Gymnasium Breslau
1900 – 1903 Lyceum Bonn
1903 – 1908 Lyceum Straßburg
September 1908 – Mai 1915 Fahnenjunker, Kompanieoffizier und Bataillonsadjutant im Infanterieregiment 132
18. Oktober 1915 Ernennung zum Oberleutnant (in der Fliegertruppe)
Mai 1915 – Juli 1916 Flugzeugbeobachter Feldfliegerabteilung 65
August 1916 – Juli 1917 Im Fliegerstab des Oberkommandos Heeresgruppe Linsingen
Juli 1917 – 1918 Im Armeeoberkommando 4
1918 Bataillonsführer Infanterieregiment 225
1918 – 1919 Kurzzeitiges Studium der Naturwissenschaften und Jura an der Universität Freiburg
1919 – 1927 Referent für Technik im Truppenamt des Reichswehrministeriums
1920 – 1927 Rittmeister im Reiterregiment 4 & 16
1926 Mitglied des Deutschen Luftrats
1927 Eintritt in den Staatsdienst
1927 – 1932 Referent für Forschung und Entwicklung der Luftfahrt im Reichsverkehrsministerium
1. April 1927 Ernennung zum Regierungsrat
1928 Geschäftsführer des Forschungsrats für Luftfahrt
1. Januar 1931 Ernennung zum Oberregierungsrat
1933 Eintritt in die NSDAP
1933 Übertritt in die (geheime) Luftwaffe
1933 – 1941 Abteilungschef der Abteilung LC I (Forschung) im Technischen Amt des RLM
1. September 1933 Ernennung zum Ministerialrat
1935 Kanzler der Deutschen Akademie der Luftfahrtforschung
1. Januar 1938 Ernennung zum Ministerialdirigent
1941 Ernennung Charakter als Generalleutnant
2. Juli 1941 Ernennung zum Ehrensenator der Technischen Hochschule Braunschweig
April 1941 – 1945 Leiter der Luftfahrtforschungsanstalt in München
1944 Promotion (Dr. rer. nat.) an der Universität Freiburg
1946 – 1958 Mitarbeiter beim U.S. Air Force Systems Command in Baltimore & Air Material Command Engeneering Division/Wright Air Development Center
1954 Baeumker wird U.S.-amerikanischer Staatsbürger
1958 – 1959 Versetzung zum Hauptquartier der Air Force in Europa Wiesbaden
1959 Berater für deutsche und amerikanische Führungsstellen in Bonn
1960 – 1969 Kuratoriumsmitglied der DFG
15. Juli 1961 Verleihung Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
1973 Verleihung “Decoration of Exceptional Civilian Services” der USA
4. März 1976 Gestorben in Bad Godesberg

 

Literatur

Benecke, Th.: Gedächtnisvorlesung für Dr. Adolf Baeumker, in: Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt. Bonn 1992.
Hein, Katharina: Adolf Baeumker (1891 – 1976). Einblicke in die Organisation von Luft- und Raumfahrtforschung von 1920 – 1970. Göttingen 1995.

Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Hamburg 22016, S. 24.

Hormann, Jörg-M.; Zegenhagen, Evelyn: Deutsche Luftfahrtpioniere 1900 – 1950. Bielefeld 2008.

Maier, Helmut (Hrsg.): Rüstungsforschung im Nationalsozialismus. Organisation, Mobilisierung und Entgrenzung der Technikwissenschaften. Göttingen 2002.

 

Quellen

BArch Freiburg, N 584; RL 39/1156; ZA 3/284.

Auskunft Stadtarchiv Bonn.

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