Wilhelm Haegert

Abteilungsleiter im RMVP

Das Deutsche Führerlexikon 1934/35, Berlin 1934.

Lebenslauf

14. März 1907 Geburt in Rixdorf (heute Berlin-Neukölln)
Studium der Rechtswissenschaften
1. August 1929 Beitritt zur NSDAP
1929 stellvertretender Ortsgruppenleiter in Angermünde
1931 Leiter der Abteilung Rechtsschutz im Gau Berlin-Brandenburg der NSDAP
1932 Tätigkeit für die Reichspropagandaleitung der NSDAP in München
April 1933 Leiter der Propagandaabteilung des RMVP, Ernennung zum Ministerialrat
1937 oder 1938 Leiter der Abteilung Volkskulturelle Arbeit des RMVP
Sept. 1939 Leiter der Schrifttumsabteilung des RMVP
Ernennung zum Ministerialdirigenten
1941 Vizepräsident der Reichsschrifttumskammer
1944 Kriegsdienst
nach 1945 Referendariat in Göttingen
1950 Assessorexamen in West-Berlin
Einstufung als “Mitläufer” im Entnazifizierungsverfahren
Tätigkeit als Rechtsanwalt und Notar in Berlin
24. April 1994 Tod in Berlin

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 55/22279; R 55/14; R 55/30; R 55/234; R 55/1393; R 9361-II/345006; R 9361-I/1098; R 9361-VI/1007; R 9361-III/567194; R 43/3562; R 43/4541; NS 15/139.

Das Deutsche Führerlexikon 1934/35, Berlin 1934, S. 164.

 

Literatur

Heiber, Helmut: Joseph Goebbels, Berlin 1962, Schaubild (Innenumschlag).

Jäckel, Hartmut: Menschen in Berlin. Das letzte Telefonbuch der alten Reichshauptstadt 1941, Stuttgart/München 2000, S. 172-174.

Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Hamburg 22016, S. 216.

 

Normdaten

GND: 116360461

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