Hans Schäfer

Oberregierungsrat im RMfdbO

Bundesarchiv Bild 183-C0228-0046-014, Hans Schäfer

Lebenslauf

26. Januar 1910 Geburt in Rhodt
bis 1920 Volksschule in Rhodt
1920 – 1929 Progymnasium Edenkoben und Gymnasium Neustadt (Haardt)
1929 – 1933 Studium der Rechtswissenschaften in München, Marburg und Würzburg
Mrz. 1933 – Apr. 1936 Ausbildung als Gerichtsreferendar in Landau und Zweibrücken
Februar 1934 Eintritt in die SA
1934 Promotion in Würzburg
Juli 1936 – Apr. 1937 Tätigkeit beim Landgericht Frankenthal, der Staatsanwaltschaft Landau und dem Amtsgericht Ludwigshafen
1. Mai 1937 Ernennung zum Gerichtsassessor
1. Mai 1937 Eintritt in die NSDAP
Mai – Sept. 1937 Tätigkeit beim Landgericht Deggendorf und Amtsgericht Berchtesgaden
Okt. 1937 – 1939 Hilfsreferent für Patent- und Urheberrecht in der Abt. Zivilrecht des Reichsjustizministeriums
1. Januar 1939 Ernennung zum Landgerichtsrat
Dez. 1939 – Jan. 1941 Dienst bei der Wehrmacht
1941 Ernennung zum SA-Rottenführer
Jan. 1941 – Dez. 1944 Referent “Bürgerliches und Handelsrecht” sowie “Justitiariat” in Gruppe II- 5 “Rechtswesen” des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete
1. April 1943 Ernennung zum Oberregierungsrat
Jan. – Mai 1945 Tätigkeit im Reichsjustizministerium
1945 – 1947 Weinbauer in der Pfalz
1946 Ablehnung der Wiederverwendung im Justizdienst durch die Zentrale Säuberungskommission Hessen-Pfalz
21. Juni 1948 Aufhebung des vorherigen Entscheids und Einstellung des Entnazifizierungsverfahrens infolge einer Amnestierung durch die Spruchkammer Koblenz
Okt. 1948 – Nov. 1955 Ernennung zum Oberregierungsrat und Abteilungsleiter “Gesetzgebung” im Justizministerium von Rheinland-Pfalz
22. Februar 1950 Ernennung zum Ministerialrat
18. Mai 1953 Ernennung zum Ministerialdirigent
Dez. 1955 – 1962 Leiter der Abteilung Verfassung, Staatsrecht und Verwaltung im Bundesinnenministerium
1955 Ernennung zum Ministerialdirektor
1962 – 1966 Staatssekretär im Bundesinnenministerium
Januar 1967 Eintritt in die F.D.P.
1967 – 1971 Staatssekretär im Bundesinnenministerium
1971 – 1978 Präsident des Bundesrechnungshofes
6. Mai 1980 Tod in Bad Kissingen

 

Literatur

Art. “Hans Schäfer”, in: Munzinger online. Internationales Biographisches Archiv, online unter URL: http://www.munzinger.de/document/00000010272, 28. Juli 1980.

Stange, Irina: Das Bundesministerium des Innern und seine leitenden Beamten, in: Bösch, Frank/Wirsching, Andreas (Hrsg.): Hüter der Ordnung. Die Innenministerien in Bonn und Ost-Berlin nach dem Nationalsozialismus (= Veröffentlichungen zur Geschichte der deutschen Innenministerien nach 1945, Bd. 1), Göttingen 2018, S. 55-121.

 

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 9361-I/3028; R 9361-II/879042; R 9361-IX KARTEI/36651069.

LA Berlin, C Rep. 375-01-17 Nr. 87 A15.

LHA Koblenz, 860 P Nr. 1716.

 

Normdaten

GND: 118748203

 

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