Carl Krümmel

Ministerialdirektor und Amtschef im REM

Ueberhorst, Horst: Carl Krümmel und die nationalsozialistische Leibeserziehung, Berlin 1976, S. 17.

Lebenslauf

24. Januar 1895 Geburt in Hamburg
1914 Abitur
1914 Meldung als Kriegsfreiwilliger
1918 – 1922 Studium der Staatswissenschaften und der Anthropologie in München
1919 Mitglied des Freikorps Epp, Beteiligung an der Niederschlagung der Münchner Räterepublik
1919 Deutscher Meister im 5.000 Meter-Lauf
1920 – 1923 nebenamtlicher Sportlehrer an der Infanterieschule in München
1924 Sportlehrer an der Heeressportschule in Wünsdorf
1925 – 1930 Vorsitzender des Verbands Deutscher Sportlehrer
1931 Promotion zum Dr. rer. oec. publ. an der Universität München
September 1933 SA-Hauptsturmführer und Berufung als Leiter der Abteilung Geländesport im Stab des Chefs des Ausbildungswesens der SA, Einführung des SA-Sportabzeichzens
Oktober 1934 ehrenamtliche Tätigkeit im Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (REM)
Dezember 1934 Ministerialdirektor und Chef des “Amts ‘K'” (Amt für körperliche Erziehung) im REM
Juli 1935 Ernennung zum Honorarprofessor an der Universität Berlin
April 1937 Gründung und Leitung der Reichsakademie für Leibesübungen
1937 Eintritt in die NSDAP
21. August 1942 Tod in Mühlberg (Flugzeugabsturz)

Literatur

BArch Berlin-Lichterfelde, R 4901/18926, 18927; R 9361-I/1873; R 9361-VI/1663.

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 90 A, Nr. 1770.

 

Literatur

Teichler, Hans Joachim: Internationale Sportpolitik im Dritten Reich, Schorndorf 1991, S. 30.

Ueberhorst, Horst: Carl Krümmel und die nationalsozialistische Leibeserziehung, Berlin 1976.

Ueberhorst, Horst: Krümmel, Carl, in: Neue Deutsche Biographie 13 (1982), S. 108f.

 

Normdaten

GND: 118567160

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