Lebenslauf
7. Oktober 1903 | Geburt in St. Petersburg |
1923/24 | Mitglied innerhalb paramilitärischer Verbände der Schwarzen Reichswehr; |
bis 1931 | Gymnasium und Abitur in Dorpat (estn. Tartu); Studium der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften in Berlin, Köln und Rostock; Promotion zum Dr. rer. pol. in Rostock |
1931 – 1933 | Wissenschaftlicher Hilfsarbeiter und Referent im Reichsverband kommunaler und anderer öffentlicher Arbeitgeberverbände Deutschlands |
Dezember 1931 | Eintritt in die SA |
Februar 1932 | Eintritt in die NSDAP |
1933 – 1937 | stellvertretender Geschäftsführer und Vizepräsident des Deutschen Gemeindetags |
1937 – 1941 | geschäftsführender Generaldirektor der Wirtschaftlichen Vereinigung der Deutschen Gaswerke AG |
1940 – 1945 | Dozent für Kommunalwissenschaften an der Universität Berlin |
ab 1941 | erneut leitende Funktion beim Deutschen Gemeindetag; Leiter der Abteilung Russland (I-4) im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete |
nach 1945 | Geschäftsführer einer Krankenhausgesellschaft in Hamburg |
10. November 1953 | Tod in Hamburg |
Literatur
o. A.: Ralf Zeitler, online: Die Geschichte der Wirtschaftswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Gruner, Wolf: Öffentliche Wohlfahrt und Judenverfolgung. Wechselwirkungen lokaler und zentraler Politik im NS-Staat (1933–1942) (= Studien zur Zeitgeschichte, Bd. 62), München 2002.
Klee, Ernst: Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Hamburg 22016.
Zellhuber, Andreas: “Unsere Verwaltung treibt einer Katastrophe zu…”. Das Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete und die deutsche Besatzungsherrschaft in der Sowjetunion 1941-1945 (= Berlin & München. Studien zu Politik und Geschichte, Bd. 3), München 2006.
Normdaten
GND: 1015221912