Lebenslauf
21. Oktober 1912 | Geburt in Berlin |
bis 1931 | Askanisches Gymnasium Berlin (Abitur) |
1931 – 1934 | Studium der Vorgeschichte, Geschichte und Rassenkunde in Berlin und Tübingen |
1. April 1931 | Eintritt in die NSDAP |
Okt. 1931 – 1935 | Mitglied der SA |
1931 – 1933 | verschiedene Funktionen im NSDStB und Hauptschriftleiter der Württembergischen Hochschulzeitung, Tübingen |
ab 1933 | Presseamtsleiter der Reichsführung der Deutschen Studentenschaft |
1934 – 1935 | Leiter der Deutschen Studentenschaft in Zürich; NSDAP-Ortsgruppenleiter in Lausanne |
ab 1934 | Mitarbeiter der Kulturschriftleitung des Völkischen Beobachters |
ab 1935 | Pressereferent im Amt “Vorgeschichte” bei der Dienstelle des Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP (DBFU) |
1936 – 1938 | Gaustellenleiter im Kulturamt der NSDAP/AO |
ab 1939 | Geschäftsführer der Gesellschaft der Freunde Luxemburgs, Trier |
Mrz. – Nov. 1940 | Dienst bei der Wehrmacht |
Juni – Aug. 1940 | Beurlaubung wegen Tätigkeit beim Sender Luxemburg (im Auftrag des Auswärtigen Amts) |
Sept. – Dez. 1940 | Referent bei der Dienststelle Ribbentrop |
ab Jan. 1941 | erneut Pressereferent im Amt “Vorgeschichte” der DBFU |
25. Mai 1941 | Belassung in der NSDAP “trotz nicht rein arischer Abstammung als einfaches Mitglied” (“Achteljude”) unter Begnadigung durch Hitler |
– ca. 1942 – | Referent “Wissenschaft und Forschung” (I 6 c) im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete |
ab ca. 1943 | Dienst bei der Wehrmacht |
15. Juli 1943 | Tod/vermisst in Sheljabugskij |
Literatur
Bollmus, Reinhard: Das Amt Rosenberg und seine Gegner. Studien zum Machtkampf im nationalsozialistischen Herrschaftssystem mit einem bibliographischen Essay von Stephan Lehnstaedt (= Studien zur Zeitgeschichte, Bd. 1), München 22016.
Leube, Achim: Prähistorie zwischen Kaiserreich und wiedervereinigtem Deutschland. 100 Jahre Ur- und Frühgeschichte an der Berliner Universität Unter den Linden (= Studien zur Archäologie Europas, Bd. 10), Bonn 2010.
Quellen
BArch Berlin-Lichterfelde, R 55/24094; R 9361-II/58383; VBS 1027 (R 6) ZA VI 3714 01-38.
Online-Dokumentationen
“Dr. Joachim Benecke”, in: Gräbersuche Online des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
Normdaten
GND: 125114982