Otto Oehlke

Verbindungsreferent im RMfdbO

BArch, R 9361-III/143395

Lebenslauf

17. März 1888 Geburt in Elberfeld
bis 1905 Mittelschule in Elberfeld
1905 – 1907 kaufmännische Lehre
1907 – 1908 Höhere Fachschule für Textilindustrie in Barmen
1908 – 1914 weitere Ausbildung in London und Paris, hier an der École Pigier und der Sorbonne
1914 – 1915 kaufmännischer Leiter der Tuchfabrik Johann Wilhelm Scheidt, Kettwig (Essen)
1915 – 1919 Teilnahme am Ersten Weltkrieg im Felde;
später u.a. auch Auswerter beim Chef des Nachrichtenwesens und Herausgeber der Kriegszeitschrift “Die Feldgraue”
1920 – 1925 Vorstandsmitglied der H. O. Oehlke & Co. AG Chemische Fabrik
1925 – 1931 Aufbau einer Kaffee-Fazenda in Brasilien
1932 – 1938 Hauptschriftleiter und Herausgeber von nationalsozialistischen Pressediensten in Rio de Janeiro;
Vertrauensmann des RMVP in Brasilien
1. Januar 1933 Eintritt in die NSDAP
Nov. 1933 – Mai 1935 Leiter des Pressedienstes der NSDAP-Landesgruppe Brasilien
bis 1939 Vertreter der Antikomintern in Brasilien
ab 1939 Leiter der Rohstoffstelle im Reichspostministerium
ab Juli 1941 Verbindungsreferent des Reichspostministeriums zum Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete und dort Wiss. Mitarbeiter in Chefgruppe III Wi “Wirtschaftliche Kooperation”
16. September 1941 Eintritt in die SS
Apr. 1942 – Aug. 1944 SS-Hauptsturmführer beim Stab SS-Hauptamt
22. Januar 1961 Tod in Düsseldorf

 

Literatur

Müller, Jürgen: Nationalsozialismus in Lateinamerika. Die Auslandsorganisation der NSDAP in Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko, 1931-1945, Stuttgart 1997.

 

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 9361-III/143395; R 9361-III/546039; R 9361-IX KARTEI/31060609.

 

Auskünfte

Stadtarchiv Düsseldorf, 13. August 2019.

 

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