Lebenslauf
12. Aug. 1908 | Geburt in Mühlhausen (Elsass) |
1. Okt. 1931 | Eintritt in die NSDAP |
1933 | Presseredakteur im neugegründeten RMVP; Ernennung zum Regierungsrat |
1938 – 1942 | Persönlicher Pressereferent von Minister Goebbels im Rang eines Oberregierungsrats |
1941 – Jan. 1942 | Mehrere Monate Soldat im Russlandfeldzug |
Jan. 1942 – 1. Juli 1943 | Rückkehr in seine alte Stellung im RMVP |
1943 – 1. April 1944 | Persönlicher Referent des Staatssekretärs im RMVP |
31. Juli 1944 | Erneute Einberufung und Tätigkeit bei der Wehrmachtsauskunftsstelle für Kriegsverluste und Kriegsgefangene (WASt) |
1945 | Verhaftet von Briten und in Kriegsgefangenenlager in England interniert |
1946 | Verlegung nach Deutschland ins Verhörzentrum der britischen Militärpolizei in Minden an der Weser, Zeuge bei den Nürnberger Prozessen |
unbekannt | Emigration nach Chile |
Literatur
Bonacker, Hans: Goebbels´ Mann beim Radio. Der NS-Propagandist Hans Fritzsche (1900-1953) (Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Bd. 94), München 2007, S. 162.
Herzstein, Robert Edwin: The War That Hitler Won. The Most Infamous Propaganda Campaign in History, New York 1978, S. 121.
Klee, Ernst: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Frankfurt am Main 2007, S. 523 f.
Moltmann, Günter: Goebbels’ Rede zum totalen Krieg am 18. Februar 1943, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte Jg. 12 (1964) Heft 1, S. 13-43, hier S. 19.
Stockhorst, Erich: Fünftausend Köpfe. Wer war was im Dritten Reich? Velbert 1967, S. 380.
Quellen
BArch, R55/22833; R 9361-I/3088; R 9361-III/553142.