Lebenslauf
23. April 1894 | Geburt in Frankenbach (Heilbronn) |
1905 – 1911 | Realgymnasium in Heilbronn |
1911 – 1912 | Landwirtschaftsschule Heilbronn und Volontär-Verwalter auf einem Gut bei Kassel |
1912 – 1919 | Studium an der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim (mit mehrfacher Unterbrechung) |
1914 – 1918 | Kriegsdienst |
1919 | kurzzeitige Beschäftigung als Landwirtschaftslehrer an der LH Hohenheim |
1920 – 1921 | Oberinspektor beim Burggraf zu Dohna |
1920 | Mitglied der DNVP |
1921 – 1926 | Tätigkeiten als Betriebsleiter in der Landwirtschaft |
Mrz. 1926 – Mrz. 1939 | landwirtschaftlicher Buchprüfer beim Landesfinanzamt Würzburg, zunächst im Angestelltenverhältnis; ab 1928 als leitender Betriebsprüfer später in der Abteilung “Besitz- und Verkehrssteuern” und als Personalreferent |
1. Oktober 1929 | Übernahme in das Beamtenverhältnis und Ernennung zum Regierungsrat |
1. März 1932 | Eintritt in die NSDAP |
1932 | NSDAP-Blockleiter |
– 1934 – | stellvertretender NSDAP-Kreisleiter Würzburg |
1934 – 1937 | NSDAP-Gaupersonalamtsleiter |
1. Februar 1936 | Ernennung zum Oberregierungsrat |
ab 1936 | Mitglied des Kreistages Mainfranken |
ab 1936 | Mitglied des Vertrauensrats der Landesversicherungsanstalt |
Mrz. – Aug. 1939 | Tätigkeit im Finanzamt Würzburg |
Sept. 1939 – Mrz. 1942 | Tätigkeit in Abt. “Personal und Verwaltung” beim Oberfinanzpräsidenten Würzburg |
1. September 1939 | Ernennung zum Regierungsdirektor |
Sept. 1939 – Apr. 1940 | Dienst bei der Wehrmacht |
Feb. 1941 – Juni 1942 | neuerlicher Dienst bei der Wehrmacht |
Mrz. – Juni 1942 | Versetzung in Abt. “Personal und Verwaltung” beim Oberfinanzpräsidenten Nürnberg (bei laufendem Wehrdienst) |
Juni 1942 – Apr. 1943 | stv. Leiter der Personalabteilung und Referent “Allgemeine Personalangelegenheiten” im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete |
Apr. 1943 – Mai 1945 | Tätigkeit Abt. “Personal und Verwaltung” beim Oberfinanzpräsidenten Nürnberg |
1. August 1944 | Ernennung zum Finanzpräsidenten |
Mai 1945 | Entlassung aus dem Dienst auf Anweisung der Militärregierung |
Mai 1945 – Juli 1947 | Internierung, u.a. in Hammelburg |
18. September 1948 | Einstufung in Kategorie II (Belasteter) durch die Spruchkammer II Würzburg-Stadt |
13. Juli 1949 | Aufhebung des Spruchs und Einstufung in Kategorie III (Minderbelasteter) durch die Berufungskammer Würzburg |
1956 | Abweisung einer Anfechtungsklage vor dem VGH München wegen Nichtberücksichtigung von Ernennungen nach §7 G 131 |
19. Dezember 1973 | Tod in Hofheim in Unterfranken |
Quellen
BArch Berlin-Lichterfelde, R 9361-II/537747; R 9361-VIII KARTEI/14850041-14850042.
BeckRS 1956, 102297, VGH München, Urteil vom 18.01.1956 – 243 II 52.
StA Nürnberg, OFD Nürnberg (Land) 1542.
StA Würzburg, Gestapostelle Würzburg 4242; Spk. Würzburg 5162; Wiedergutm. IV Ufr. C 557.
Auskünfte
StA Nürnberg, 7. August 2020.