Günther Holtz

Referent im RMfdbO

BArch, R 9361-VIII KARTEI/12210546

Lebenslauf

7. Mai 1912 Geburt in Breslau
1921 – 1925 Elisabet-Gymnasium, Breslau
1925 – 1930 Internat Kloster Ettal (Abitur)
1930 – 1931 Studium der Rechtswissenschaften in Breslau
15. April 1930 Eintritt in den NSDStB
15. April 1930 Eintritt in die SA
1. Juni 1930 Eintritt in die NSDAP
1931 – 1936 Studium der Anthropologie (Rassenkunde) (Nebenfächer u.a. Vorgeschichte, Geographie) in Breslau und Tübingen
1933 wissenschaftliche Hilfskraft am Anthropologischen Institut der Universität Breslau
1933 Tätigkeit für den NS-Ärztebund
ca. 1934 – 1939 verschiedene Ämter im Rahmen des NSDStB bzw. der Deutschen Studentenschaft, u.a. als stv. Gaustudentenführer und stv. NSDStB-Kreisführer
Feb. 1939 – Mai 1942;
(Aug. 1941 – Mai 1942)
Gauhauptstellenleiter im Rassenpolitischen Amt der NSDAP bei der Gauleitung Württemberg-Hohenzollern, zuletzt als Vertreter des Gauamtsleiters
Nov. 1939 – Jan. 1941 Dienst bei der Wehrmacht
Juni 1942 – 1943 Referent in der Gruppe “Rassenpolitik” des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete;
zeitgleich Tätigkeit im Rassenpolitischen Amt bei der Reichsleitung der NSDAP
ab 1943 erneuter Dienst bei der Wehrmacht
vor 1950 Lokalredakteur für das „Schwarzwälder Tagblatt“, Schramberg
1951 Promotion an der Universität Tübingen mit einer Arbeit zur “Rassengeschichte der Ostgebiete von Inner- und Nordasien” (Promotionsverfahren seit 1942 eingeleitet)
1995 Tod

 

Literatur

Michelsen, Jakob: Ilse Schwidetzky , in: Fahlbusch, Michael/Haar, Ingo/Pinwinkler, Alexander (Hrsg.): Handbuch der völkischen Wissenschaften, Bd. 2: Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme, Berlin/Boston 22017, S. 751-760.

 

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 9361-VIII KARTEI/12210546.

UA Tübingen, 131/1803; 364/11688.

 

Auskünfte

Stadtarchiv Schramberg, 14. August 2020.

 

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