Ludwig Wilhelm Bartling

Oberregierungsrat im RMfdbO

BArch, R 9361-VIII KARTEI/871404

Lebenslauf

16. November 1885 Geburt in Hannover
Oberrealschule (Abitur)
bis 1912 Studium des Bauingenieurwesens an der Königlichen Technischen Hochschule Hannover;
Abschluss als Diplom-Ingenieur
1913 – 1915 Diplomingenieur (Regierungsbauführer) im Kaiserlichen Gouvernement von Kamerun, Douala;
Tätigkeiten im Bereich Eisenbahnwesen, zuletzt als Eisenbahn- und Linienkommissar der Nordbahn sowie im Technischen Referat
1916 – 1920 Internierung in Saragossa;
dort Tätigkeit in verschiedenen Referaten der ehemaligen kamerunischen Kolonialverwaltung
1920 – 1921 Syndikus der Deutschen Wirtschaftlichen Vereinigung für Spanien, Barcelona
ab 1922 zweiter Reichsvertreter bei der Zweigstelle Hannover des Reichsentschädigungsamts
dazwischen unbekannte Tätigkeit
1. März 1933 Eintritt in die NSDAP
ab 1933 Mitglied der SA
ab 1934 NSDAP-Kreishauptstellenleiter, -Kreisschulungsleiter und -Kreisredner im Kreis Osthavelland;
Kreisschulungswalter des Reichbunds der Deutschen Beamten
ab Jan. 1934 Regierungsrat im Kolonialpolitischen Amt der NSDAP, Dienststelle Reichskolonialinstitut
Aug. 1942 – Aug. 1943 Tätigkeit in Gruppe Z 2b “Transportwesen und Amtskasse” des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete
Ernennung zum Oberregierungsrat
1. Januar 1947 Tod durch Erschießen zwischen Jena-Stadt und Wöllnitz

 

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 1001/9001; R 9361-II/45465; R 9361-VIII KARTEI/871404.

 

Auskünfte

Stadtarchiv Jena, 20. Juli 2020.

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert