Johannes Geibel

Referent im RMfdbO

Lebenslauf

7. November 1897 Geburt in der Kolonie Zürich (Sorkino)
bis 1914 Gymnasium in Saratow
kaufmännische Lehre
Flucht über die Türkei in das Deutsche Reich
1919 – 1921 Freikorpsmitglied und Teilnahme an den Kämpfen gegen die Aufstände in Oberschlesien
bis 1930 verschiedene kaufmännische Tätigkeiten
1930 – ca. 1933 selbstständiger Kaufmann
1. Februar 1931 Eintritt in die NSDAP und die SA
ca. 1933 – 1939 kaufmännischer Angestellter und freier Vertreter
SA-Führer eines Fliegersturms und anschließend eines Technischen Lehrsturms
Aug. – Okt. 1939 Wehrdienst
Nov. 1939 – Aug. 1941 Tätigkeit bei der Volksdeutschen Mittelstelle (VoMi), zunächst als Dolmetscher;
anschließend beim Umsiedlungskommando Horst Hoffmeyer in Wolhynien, Bessarabien und dem Baltikum;
danach stellvertretender Leiter des Transportamts beim Ansiedlungsstab für die Wolhyniendeutschen in Lodsch;
außerdem Inspekteur für die Umsiedlungslager der VoMi
1941 oder 1942 Ernennung zum SA-Sturmbannführer
ab Aug. 1941 Tätigkeit bei der Dienstelle des Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP (DBFU)
spät. ab September 1942 Referent in Abt. I-1 “Allgemeine polit. Angelegenheiten” des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete

 

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 59/1216; R 9361-I/875; R 9361-III/566931; R 9361-IX KARTEI/10520424; VBS 1027 (R 6) ZD I 2218.

 

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