Lebenslauf
16. September 1905 | Geburt in Schwerin a. d. Warthe (Skwierzyna) |
1919 | Mitglied der Sicherheitswehr (Grenzschutz) Bromberg im Verlauf des Posener Aufstands |
bis 1923 | Humanistisches Gymnasium in Bromberg (Reifeprüfung) |
1923 – 1924 | landwirtschaftliche und genossenschaftliche Ausbildung |
1924 – 1929 | Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Berlin, Halle/Saale und Jena |
ab 1924 | Mitglied des Völkischen Verbandes der ostmärkischen Studierenden (Grenzmannschaft Ostmark) |
ab 1925 | Referent in der Grenzlandstiftung der Vereine deutscher Studenten (VDSt) |
1929 – 1933 | Ausbildung als Gerichtsreferendar in Neuruppin und Berlin |
1931 | Promotion zum Dr. iur. in Halle/Saale |
1. Mai 1933 | Eintritt in die NSDAP |
Sept. 1933 – Feb. 1934 | Gerichtsassessor und Richter am Amtsgericht Berlin |
1. Oktober 1933 | Eintritt in die SA |
Mrz. 1934 – Aug. 1934 | juristischer Hilfsarbeiter beim Volksbund für das Deutschtum im Ausland; Referent für europäisches Minderheitenrecht in Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung des Auswärtigen Amtes |
Aug. 1934 – Jan. 1939 | juristischer Hilfsarbeiter bei der Deutschen Zentralgenossenschaftskasse, Berlin, zuletzt als Bevollmächtigter des Direktoriums; zwischenzeitlich als kommissarischer Leiter der Filiale in Wien (1938) |
Jan. 1939 – 1945 | Genossenschaftsreferent im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft (RMEL); zudem Verbindungsreferent zum Reichswirtschaftsministerium |
Juli 1939 – 1942 | Haupttreuhänder bei der Centrallandschaft für die preußischen Staaten, Berlin |
14. August 1939 | Ernennung zum Regierungsrat |
Nov. 1939 – Juni 1942 | Gruppenleiter bei der Haupttreuhandstelle Ost des Beauftragten für den Vierjahresplan, Berlin |
1. April 1941 | Ernennung zum Oberregierungsrat |
Juli – Aug. 1942 | Dienst bei der Wehrmacht |
Nov. 1942 – 1945 | Referent für Monopolfragen bei der Chefgruppe “Ernährung und Landwirtschaft” III E im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete |
Sept. 1945 – 1947 | ehrenamtliche Beratung von landwirtschaftlichen Warengenossenschaften im Kreis Neustadt a. Rbge. |
Okt. 1946 – 1947 | Lagerist im Holzwerk Hainholz, Hannover |
1947 | Prüfung durch die Spezial-Abteilung bei dem öffentlichen Sicherheitsdienst und Einstufung als “N” (keine Beanstandungen) |
Sept. 1947 – Sept. 1970 | Tätigkeit im Landeskirchenamt Hannover, zunächst als juristischer Hilfsarbeiter im Wohnungs- und Mietdezernat, später als ordentliches Mitglied; Übernahme und Ernennungen zum Oberkirchen- (1948), Landeskirchen- (1951) und zuletzt Oberlandeskirchenrat (1957); zuletzt Leiter des Generaldezernats für Bauwesen und Denkmalpflege |
vielfältige ehrenamtliche Tätigkeiten, u.a. als Vorsitzender der Versicherungskommission der EKD | |
30. September 1970 | Eintritt in den Ruhestand |
5. Juli 1982 | Tod in Hannover |
Quellen
BArch Berlin-Lichterfelde, R 3001/56487; R 3601/5083; R 9361-II/263056
LkA Hannover, B 13 Nr. 787; L 1 Nr. 119.
Normdaten
GND: 1179275683