Wilhelm Schütt

Ministerialdirigent im RLM

 

Lebenslauf

19. Dezember 1878 Geboren in Rostock
1896 Realgymnasium in Rostock
Oktober 1896 – Mai 1905 Freiwilliger und darauffolgend Militärintendanturdienst beim Großherzoglich-Mecklenburgischen Füsilierregiment 90
Juni 1905 – März 1910 Tätigkeit in der Intendantur des XVII. Armeekorps Danzig
1905 – 1934 Freimaurermitgliedschaft, u.a. Freimaurerloge zur Ewigkeit und Johannisloge Herzokrates zur Morgenröte, zuletzt für ein Jahr stellvertretender Logenmeister (Meister des Stuhls)
April 1910 – August 1914 Tätigkeit bei der Intendantur des XIV. Armeekorps Karlsruhe
August 1914 – 1916 Tätigkeit bei der Feldintendantur des XIV. Armeekorps
1916 – 1919 Divisionsintendant der 121. Infanteriedivision
Februar 1920 – Dezember 1934 Intendant bei der Mecklenburgischen Sicherheits- und Landespolizei
1921 – 1933 Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei bis zu ihrer Auflösung (DDP)
Dezember 1934 – März 1935 Intendanturrat beim Luftkreiskommando I Königsberg (auf Probe)
April 1935 – August 1936 Tätigkeit im Luftkreiskommando I Königsberg
1. April 1935 Ernennung zum Regierungsrat
September 1936 – Juni 1938 Tätigkeit im Luftkreiskommando VII Braunschweig
Juli 1938 – August 1941 Tätigkeit im Luftgaukommando XI Hannover/Hamburg
1. Juni 1940 Ernennung zum Oberregierungsrat
August 1941 – Oktober 1942 Tätigkeit im Luftgaukommando Holland
November 1942 – März 1944 Gruppenleiter der Abteilung V3 (Verpflegung) der Amtsgruppe I (Haushalt, Bekleidung, Verpflegung) im Luftwaffenverwaltungsamt des RLM
1. April 1943 Ernennung zum Oberstintendant (Ministerialrat)
März – April 1944 Tätigkeit beim Stab des XI. Fliegerkorps
Mai – August 1944 Tätigkeit beim Stab des Fallschirmoberkommandos 1
August 1944 – April 1945 Armeeintendant des Fallschirmoberkommandos 1
1. Dezember 1944 Ernennung zum Generalintendant (Ministerialdirigent)
April – Mai 1945 Intendant beim Oberbefehlshaber der Fallschirmtruppe
Juli 1945 Gründungsmitglied der CDU Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin
September 1945 – unklar Städtischer Bezirksvorsteher in Schwerin
17. September 1946 Unterstützt Richard Plagemann in seinem Spruchkammerverfahren
3. Juli 1948 Gestorben in Schwerin

 

Quellen

BArch Freiburg, PERS 6/164961; RL 6/56.

NLA Wolfenbüttel, 3 Nds. 92 1 Nr. 16762.

Auskunft Stadtarchiv Schwerin.

Auskunft Melderegister Schwerin.

 

Literatur

Hildebrand, Karl Friedrich: Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935–1945. Die militärischen Werdegänge der Flieger-, Flakartillerie-, Fallschirmjäger-, Luftnachrichten- und Ingenieur-Offiziere einschließlich der Ärzte, Richter, Intendanten und Ministerialbeamten im Generalsrang, Bd. 3: Odebrecht–Zoch (= Deutschlands Generale und Admirale, Teil II: Die Generale der deutschen Luftwaffe, Bd. 3: O–Z), Osnabrück 1992.

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