Kurt Schreiber

Ministerialrat im RLM

BArch PERS 6/164318

 

Lebenslauf

28. Mai 1885 Geboren in Gießen
1891 – 1901 Gymnasium in Gießen
Praktikant bei der Engel-Apotheke in Gießen
1905 – 1910 Studium zum Apotheker und Nahrungsmittelchemiker an der Universität Gießen
Wissenschaftlicher Assistent am chemischen und botanischen Institut der Universität Gießen
Juli 1911 – April 1913 Nahrungsmitteluntersuchungsamt in Gießen
März 1914 – Dezember 1918 Kriegsdienst, Apotheker in der Reichswehr
Dezember 1918 – 1935 Apotheker in der Reichswehr
Juni 1921 Ernennung zum Regierungsapotheker
1. Mai 1933 Eintritt in die NSDAP (Mitgliedsnummer 2954314)
1935 Ernennung zum Oberfeldapotheker und Übertritt in die Wehrmacht
Juli 1935 – Februar 1937 Oberfeldapotheker im Sanitätsdepot VI
Februar 1937 – April 1941 Tätigkeit im Luftkreiskommando V München und Luftgaukommando VII München
April 1941 – Mai 1945 Referent B in der Gruppe 4 in der Inspektion L In 14 (Sanitätswesen) im RLM
1. Oktober 1943 Ernennung zum Ministerialrat
Mai – Juli 1945 In britischer Kriegsgefangenschaft
August 1945 Wohnhaft in Gießen
September 1946 Gibt im Rahmen des Spruchkammerverfahrens im Meldebogen fälschlicherweise an, der NSDAP erst 1936 beigetreten zu sein
Januar 1947 Im Spruchkammerverfahren der Stadt Gießen als Mitläufer eingestuft
15. April 1951 Gestorben in Gießen

 

Quellen

BArch PERS 6/16418.

BArch RL 6/56.

DRK-Suchdienst München, Kurt Schreiber.

HHStAW 520/16 3650.

Auskunft Stadtarchiv Gießen.

 

Anmerkung: Die Biografie entstand unter Mitarbeit von Noel Bernhard im Rahmen der Quellenübung “Krieg und Fliegen: Die Karrieren und Nachkriegswege von Görings Bürokraten im Reichsluftfahrtministerium” im Wintersemester 2019/20 an der Universität Heidelberg.

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