Lebenslauf
18. Okt. 1894 | Geburt in Neuenstein |
Volksschule und Lehrerseminar in Künzelsau | |
1914 – 1916 | Kriegsfreiwiliger im Ersten Weltkrieg, schwere Verwundung |
nachgeholtes Abitur als Externer | |
Studium der Geschichte, Germanistik, Philosophie und Staatswissenschaften | |
Febr. 1922 | Promotion in Tübingen |
Tätigkeit im Schulaufsichtsdienst | |
1924 | außenpolitischer Schriftleiter in Stuttgart und Hamburg |
freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen, u.a. „Berliner Börsenzeitung“, „NSZ Rheinfront“, „Westfälische Landeszeitung“ | |
1. Mai 1933 | Eintritt in die NSDAP |
1934 | Referent in der Auslandsabteilung des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP), Sonderaufträge für Österreich, Leiter des “Büros Megerle” |
1938 | Mitglied des Reichstags |
1939 – 1945 | wissenschaftlicher Hilfsarbeiter im Auswärtigen Amt, ab 1941 Beauftragter für Propaganda, ab 1943 für das Informationswesen im Stab des Reichsaußenministers |
1960er Jahre | Ermittlungen wegen Beteiligung an der “Feldscher-Aktion” 1943/44 |
2. April 1972 | Tod in Neuenstein |
Quellen
BArch Berlin-Lichterfelde, R 55/30110; R 55/21680; R 55/24834, 24835; R 55/24843, 24844; R 9361-I/2239; R 9361-II/697564; R 901/59660, 59661.
LABW HStAS, M 430/3 Bü 7494.
Literatur
Lilla, Joachim: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933-1945. Ein biographisches Handbuch, Düsseldorf 2004, S. 408.
Normdaten
GND: 102117691