Erich Stoltz

Ministerialdirigent im RMfdbO

BArch, R 2/100244

Lebenslauf

3. November 1887 Geburt in Hannover
1894 – 1907 Kaiser-Wilhelm-Gymnasium, Hannover
1907 – 1910 Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen, Berlin und Göttingen
1910 – 1919 Ausbildung als Gerichtsreferendar in Burgdorf, Verden, Hannover und Celle
1913 Promotion zum Dr. iur. in Erlangen
1914 – 1919 Teilnahme am Ersten Weltkrieg
1919 große Staatsprüfung und Ernennung zum Gerichtsassessor
1919 – 1920 Beurlaubung als Justiziar zum Bund der Auslandsdeutschen, Berlin
Mrz. – Aug. 1920 Eintritt in die Reichsfinanzverwaltung und Sachbearbeiter bei den Finanzämtern Lüneburg und Winsen
1. September 1920 Ernennung zum Regierungsrat
Sept. 1920 – Dez. 1920 Vorsteher des Finanzamts Winsen
Jan. 1921 – Feb. 1924 Vorsteher des Finanzamts Hameln
Mrz. 1924 – Mai 1933 Sachbearbeiter bei den Finanzämtern Hamburg-Innere Stadt, -Barmbek, -St. Pauli-Eimsbüttel sowie -Altstadt
1. Mai 1933 Eintritt in die NSDAP
Juni 1933 – Dez. 1939 Leiter der Präsidialstelle beim Landesfinanzamt Hamburg;
Gruppenleiter in Abt. P “Personal und Verwaltung” (ab 1938)
1. Oktober 1934 Ernennung zum Oberregierungsrat
1. November 1937 Ernennung zum Regierungsdirektor
Dez. 1939 – Feb. 1942 Leiter der Abteilung “Steuer” beim Oberfinanzpräsidenten Wartheland, Posen
1. Januar 1940 Ernennung zum Finanzpräsident
Feb. 1942 – Mrz. 1943 Leiter der Abteilung II-6 “Finanzen” im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete
1942 Ernennung zum Ministerialdirigent
März 1943 Tod in Berlin infolge eines Luftangriffs

 

Literatur

Kilian, Jürgen: Krieg auf Kosten anderer. Das Reichsministerium der Finanzen und die wirtschaftliche Mobilisierung Europas für Hitlers Krieg (= Das Reichsfinanzministerium im Nationalsozialismus, Bd. 3), Berlin/Boston 2017.

 

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 2/100244; R 3001/77605; R 9361-VIII KARTEI/22940597.

 

Normdaten

GND: 125695527

 

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