Fritz Müller

Ministerialdirigent im RLM

BArch PERS 6/183591

 

Lebenslauf

2. Dezember 1893 Geboren in Berlin
Februar 1912 Humanistisches Gymnasium in Leer/Ostfriesland, Abschluss Reife
April 1912 – Februar 1920 Ausbildung zum Seeoffizier, zuletzt Oberleutnant zur See
März 1919 – Mai 1920 Referent in der Einwohnerwehrzentrale beim Preußischen Innenministerium in Berlin
Juni 1920 – September 1921 Kaufmännische Ausbildung bei der Firma Gebrüder Böhler & Co A.G. in Berlin
Oktober 1921 – September 1922 Korrespondent bei der Torfstreuverband GmbH in Berlin
Oktober 1922 – August 1925 Prokurist bei der Firma Cockerell-Fahrzeug und Motorenwerke A.G. in München
August 1925 – Februar 1926 Kaufmännischer Leiter bei der Firma Amac-Vergaser GmbH in Nürnberg
unklar Studium der Nationalökonomie an den Universitäten Berlin und München
26. Februar 1926 Eheschließung mit Alexandra Sascha Arndts in Berlin
April – November 1926 Tätigkeit bei der Firma Deutsche Industriewerke A.G. in Berlin
November 1926 – Januar 1927 Tätigkeit bei der Firma Deutsche Post und Eisenbahnverkehrswesen A.G.
Januar 1927 – Juni 1928 Vertriebsleiter bei der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt e.V. in Berlin
Juni 1928 – Januar 1933 Angestellter der DVL (Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt) Mitarbeiter im Reichsverkehrsministerium in Berlin
31. Januar 1933 Übernahme in das Reichskommissariat für die Luftfahrt/RLM
Januar – März 1933 Angestellter im RLM
3. März 1933 Eintritt in den Reichsdienst, Ernennung zum Regierungsrat
März 1933 – Dezember 1934 Tätigkeit im Wirtschaftsamt/Amtsgruppe Technische Wirtschaft und Haushalt im Technischen Amt des RLM
1. April 1933 Eintritt in die NSDAP
1. Oktober 1934 Ernennung zum Oberregierungsrat
Dezember 1934 – November 1944 Abteilungschef der Abteilung LC IV (Verwaltung), später in der Amtsgruppe Technische Wirtschaft und Haushalt im Technischen Amt/Industriewirtschaftsamt des RLM
1. Oktober 1935 Ernennung zum Ministerialrat
1940 Beiratsmitglied in verschiedenen Flugzeugindustriefirmen (u.a. Daimler-Benz-Motoren GmbH, Bank der Deutschen Luftfahrt A.G. etc.)
1. Juli 1942 Ernennung zum Ministerialdirigent
November 1944 – Mai 1945 Amtsgruppenchef I Technische Wirtschaft und Haushalt im Wirtschaftsamt des RLM
1945 – 1947 In Kriegsgefangenschaft
– 1948 – Tätigkeit als Bergmann in Langreder
4. November 1948 Im Spruchkammerverfahren des Entnazifizierungs-Hauptausschusses Hannover als entlastet eingestuft
9. März 1966 Gestorben in Hannover

 

Quellen

BArch Feiburg PERS 6/183591.

NLA HA, Nds. 171 Hannover Nr. 2819.

DRK-Suchdienst München, Fritz Müller.

Auskunft Stadtarchiv Einbeck.

 

Literatur

Hildebrand, Karl Friedrich: Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935­–1945. Die militärischen Werdegänge der Flieger-, Flakartillerie-, Fallschirmjäger-, Luftnachrichten- und Ingenieur-Offiziere einschließlich der Ärzte, Richter, Intendanten und Ministerialbeamten im Generalsrang, Bd. 2: Habermehl – Nuber (= Deutschlands Generale und Admirale, Teil II: Die Generale der deutschen Luftwaffe, Bd. 2: H–N), Osnabrück 1991.

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