Lebenslauf
11. Februar 1902 | Geboren in Wehlau (Ostpreußen) |
unklar | Kadettenhaus Potsdam und Preußische Hauptkadettenanstalt Berlin-Lichterfelde |
unklar | Landwirtschaftliche Ausbildung, Landwirtschaftliche Kammer Provinz Ostpreußen |
März 1919 – Januar 1920 | Fähnrich im 3. Ostpreußischen Kürassierregiment Graf Wrangel |
Februar 1920 – Oktober 1926 | Landwirt auf dem familiären Besitz |
November 1926 – August 1929 | Leiter der Finanzabteilung der Bezugsvereinigung Deutscher Brauereien A.G. in Berlin |
September 1929 – September 1931 | Ingenieur bei der AEG Berlin |
Oktober 1931 – August 1933 | Ingenieur bei der Triebwagenbau A.G. in Berlin |
Februar 1932 | Eintritt in die NSDAP (Mitgliedsnummer 1104642) |
März 1932 – Juni 1934 | NSFK-Mitglied |
unklar – Juni 1934 | SA-Mitglied, Sturmführer (Austritt erfolgte mit dem Eintritt in die Luftwaffe) |
unklar | SS-Mitglied |
September 1933 – Juni 1934 | Adjutant des Sonderkommissars für die Luftfahrt OSAF und Hilfsreferent für Technische Lehrstürme in der Obersten SA-Führung in München |
Juni 1934 – Januar 1936 | Politischer Referent im Zentralamt im RLM |
Februar 1936 – März 1943 | Tätigkeit im RLM, zur besonderen Verfügung beim Staatssekretär der Luftfahrt |
März – April 1936 | Wehrübung, Aufklärungsfliegerschule Braunschweig |
1. Februar 1936 | Ernennung zum Regierungsrat |
Mai 1938 | Wehrübung, Aufklärungsgruppe 22 Prenzlau |
1. August 1938 | Ernennung zu Oberregierungsrat |
22. Mai 1942 | Ernennung zum Oberleutnant der Reserve (Flak) |
1. Januar 1943 | Ernennung zum Ministerialrat |
März 1943 – November 1944 | Chef des NS-Führungsstabs der Luftwaffe im RLM |
unklar | Ernennung zum Oberst |
April 1945 | Wird in das Luftwaffenerholungsheim Farchant verlegt |
1945 – unklar | In US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft, zuletzt inhaftiert in Ludwigsburg |
29. Oktober 1946 | Wird im Spruchkammerverfahren von Gustav Wienstein unterstützt |
30. Dezember 1946 | Wird im Spruchkammerverfahren von Reinhard Winterhoff unterstützt |
17. Dezember 1947 | Im Spruchkammerverfahren der Spruchkammer Miesbach als Minderbelasteter eingestuft |
28. Mai 1948 | Im Berufungsverfahren der Berufungskammer Oberbayern als Mitläufer eingestuft |
20. Januar 1992 | Gestorben in München |
Literatur
Völker, Karl-Heinz: Die deutsche Luftwaffe 1933-1939. Aufbau, Führung und Rüstung der Luftwaffe sowie die Entwicklung der deutschen Luftkriegstheorie (=Beiträge zur Militär- und Kriegsgeschichte Bd. 8), Stuttgart 1967.
Quellen
BArch Freiburg, PERS 6/150043; PERS 6/244400
DRK-Suchdienst München, Eldor von Lentzke.
Das Ostpreußenblatt, Jahrgang 43 – Folge 5, 1. Februar 1992.
StA L, EL 904/2 Nr. 40356.
StA M, SprkA K 3485.
Auskunft Melderegister Tegernsee.
Zu Eldor von Lentzke, falls wichtig, er war später Vors. d. Familienverbandes und Rechtsritter d. Johanniterordens (Eintritt oder Ernennung kann ich nachliefern) -GHdA.