Alexander Löfken

Ministerialrat im RLM

BArch PERS 6/154350

 

Lebenslauf

10. August 1891 Geboren in Wesel
unklar Volksschule in Münster
1912 Realgymnasium in Münster, Abschluss Reife
August 1914 – Dezember 1918 Kriegsdienst, zuletzt Leutnant der Reserve im 1. Grenadier-Fußartillerieregiment
August 1920 Studium an der Technischen Hochschule Berlin, Abschluss Diplomingenieur
August 1920 – Februar 1923 Regierungsbauführer bei der städtischen Regierung Münster und bei der Bau- und Finanzdirektion Berlin
17. Februar 1923 Zweite Staatsprüfung im Hochbaufach (Regierungsbaumeisterexamen)
April 1923 – August 1925 Regierungsbaumeister/Dezernent bei der städtischen Regierung Aachen
August 1925 – August 1926 Regierungsbaumeister beim Universitätsbauamt Greifswald
August 1926 – September 1929 Hochbauvorstand in Neidenburg (Ostpreußen)
September 1929 – November 1932 Regierungsbaurat im Preußischen Finanzministerium in Berlin
5. September 1930 Eheschließung mit Wanda Overhues in Düren
November 1932 – Dezember 1933 Regierungsbaurat/Dezernent bei der städtischen Regierung Köln und Hochbauvorstandsmitglied im Hochbauamt Köln
1. Mai 1933 Eintritt in die NSDAP
Dezember 1933 – April 1940 Referent und Gruppenleiter Bauwesen und Luftschutz (Gruppe 5 a) in der Abteilung II des Luftschutzamts im RLM (Vorgesetzter des Amts Ministerialdirigent Kurt Knipfer)
1. Oktober 1934 Ernennung zum Oberregierungsbaurat
1. April 1936 Ernennung zum Ministerialrat
4. Mai 1936 Ernennung zum ordentlichen Mitglied des Fachausschusses Hochbauwesen der Akademie für Landesforschung und Reichsplanung
26. August 1937 Promotion (Dr. Ing.)
April 1940 – März 1941 Chef der Abteilung 6 Bauwesen im Luftwaffenverwaltungsamt im RLM (Ministerialdirektor Karl Gallwitz unterstellt)
1. April 1941 Ausscheiden aus dem Reichsdienst (Erzwungenes Ausscheiden aufgrund angeblicher Verbindungen seiner Ehefrau mit einem “Halbjuden”)
1941 – unklar Direktor der Firma Boswau und Knauer in Berlin
12. März 1946 Löfken unterstützt Herbert Knothe in seinem Spruchkammerverfahren
1950 Ehrenamtlicher Helfer des THW Münster
1954 – 1955 Ministerialrat, Abteilungsleiter Austattung und Luftschutz im Bundesverkehrsministerium
April 1955 – Mai 1958 Direktor des THW
31. Mai 1955 Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik
31. Mai 1958 Eintritt in den Ruhestand
11. November 1971 Gestorben in Bonn

 

Quellen

BArch PERS 6/154350.

BArch RL 16-13/51.

BArch RL 16-13/84.

BArch RL 16-13/190.

DRK-Suchdienst München, Alexander Löfken.

LAV NRW R, NW T Nr. 66000.

Auskunft Melderegister Bonn.

Auskunft Stadtarchiv Bonn.

 

Anmerkung: Die Biografie entstand unter Mitarbeit von Léon Herrmann im Rahmen der Quellenübung “Krieg und Fliegen: Die Karrieren und Nachkriegswege von Görings Bürokraten im Reichsluftfahrtministerium” im Wintersemester 2019/20 an der Universität Heidelberg.

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