Lebenslauf
15. Februar 1901 | Geburt in Tempelhof (Berlin) |
1907 – 1919 | Vorschule und Reform-Realgymnasium in Tempelhof (Abitur) |
1919 – 1923 | Studium der vergleichenden Religions- und Literaturwissenschaften, Philosophie, Kunst- und Musikgeschichte sowie Germanistik in Berlin und Freiburg |
1923 | Promotion zum Dr. phil. |
1924 -1928 | freiberufliche Tätigkeit als Schriftsteller (Lyriker), Kritiker und Rundfunk- und Bühnenautor |
1924 – 1925 | Herausgeber der Kulturzeitschrift “Das Dreieck” |
bis 1926 | Sprecher der lebensphilosophischen Bewegung “Die neue Beziehung” |
1926 | Schriftleiter und stellvertretender Verlagsleiter der “Neuen Tempelhofer Zeitung”; Lektor bei der UFA |
1929 | Volontär bei der Tempelhofer Kaufhaus-Druckerei |
1929 – 1930 | Studium an der Handels-Hochschule Berlin |
1930 – 1932 | Schriftleiter für Kultur bei der “Täglichen Rundschau” (Organ des Christlich-Sozialen Volksdienstes (CSVD)) |
ab Feb. 1932 | stellvertretender Vorsitzender der Bezirksgruppe Berlin-Tempelhof des CSVD |
1932 – 1934 | kleinere Tätigkeiten, u.a. bei der Gesellschaft für religiöse Verkündigung durch Schallplatten “Die Kanzel”; u.a. Eintritt in den Kampfbund für deutsche Kultur (KfdK) und Anmeldung zu dessen “Junger Kampfbühne” in Berlin; Gründungsmitglied des “Arbeitskreises junger Autoren” in der DAF und Eintritt in den “Reichsverband Deutscher Schriftsteller” mehrere Artikel für den “Völkischen Beobachter” |
Okt. 1934 – Mrz. 1935 | Dramaturg am Theater am Schiffbauerdamm |
Feb. 1936 – Jan. 1938 | Angestellter in der Pressestelle des Polizeipräsidiums Berlin |
1936 | vorübergehend Pressereferent des Polizeibefehlsstabes für die Olympischen Spiele 1936 |
23. November 1937 | Antrag auf Eintritt in die NSDAP (rückdatiert auf 1. Mai 1937) |
Feb. 1938 – Mrz. 1939 | Leiter der Abteilung Wissenschaft und der Nachrichtenstelle bei der Reichsverkehrsgruppe Binnenschifffahrt, Berlin |
Juli 1939 – Jan. 1942 | Hauptsachbearbeiter im Amt für Berufserziehung und Betriebsführung der DAF; zeitweise versetzt zum Amt des Generalgouverneurs, Abteilung für Volksaufklärung und Propaganda, Krakau, sowie nach Trier und Paris |
Feb. 1942 – Sept. 1943 | Referent (Gruppenleiter) in Abt. I-3 “Ukraine” bzw. Gruppe I-1f “Verbände und Kriegsgefangene, Sport- und Wehrfragen” des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete; zeitgleich Leiter der der dortigen Zentralstelle für Angehörige der Ostvölker (ZAVO) |
Sept. 1943 – Mai 1945 | Kriegsdienst bei der Wehrmacht (Heeres-Küsten-Artillerie in Kroatien und Berichter in Propaganda-Kompanien) |
Mai 1945 – Feb. 1947 | britische Internierungshaft in Neumünster-Gadeland |
Mitarbeit in der kirchlichen Flüchtlingsbetreuung in Lübeck | |
Mai 1947 – Sept. 1961 | Berichterstatter, Schriftleiter und Theaterreferent beim Evangelischen Presserverband für Westfalen und Lippe, Bethel |
weitere Tätigkeit als Rundfunkautor und Bühnenschriftsteller | |
1961 – 1973 | Dozent bzw. Lehraufträge an der Max-Reinhardt-Schule bzw. der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Berlin (u.a. Theaterkunde, Literatur, Psychologie) |
8. Juni 1976 | Tod in Bielefeld |
Quellen
BArch Berlin-Lichterfelde, R 9361-I/1068; R 9361-II/337813; R 9361-V/20596; R 9361-IX KARTEI/12610301.
DLA Marbach, A: Gutkelch, Walter (Nachlass).
LA Berlin, B Rep. 057-01, Nr. 118.
Auskünfte
Universitätsarchiv der Universität der Künste Berlin, 22. Oktober 2018.
Normdaten
GND: 116933860