Max Winter

Reichsbankdirektor im RMfdbO

BArch Berlin-Lichterfelde, R 2501/22787

Lebenslauf

6. Februar 1891 Geburt in Altbelz (POL)
bis 1910 Volksschule und königliches Gymnasium in Köslin (Abitur)
1910 – 1912 kaufmännische Lehre bei Eduard Ascher (Getreide-, Spritus- und Agenturgeschäft) sowie S. Borchardt (Getreide-Handlung) in Köslin
1912 – 1913 Buchhalter bei der Deutschen Bank, Filiale Danzig
1913 – 1919 Kassierer bei der Deutschen Bank, Depositenkasse Bütow (mit Unterbrechung durch Kriegsdienst)
1914 – 1919 Kriegsdienst und Teilnahme am Ersten Weltkrieg, zuletzt als Leutnant d. Res.
19. Januar 1919 Übertritt in den Dienst der Reichsbank und Anstellung als Hilfsarbeiter in der Abteilung Wertpapiere bei der Reichshauptbank Berlin
1. August 1919 Annahme als Bankdiätar bei der Reichsbank
1. April 1920 Ernennung zum Reichsbankinspektor bei der Reichshauptbank Berlin
Jan. 1922 – Mrz. 1923 Reichsbankinspektor bei der Reichsbankstelle Schweidnitz
Apr. 1923 – Juli 1924 Tätigkeit bei der Reichsbankstelle Chemnitz;
Ernennung zum Reichsbankkassier
Aug. 1924 – Sept. 1929 Girovorsteher bei der Reichsbankhauptstelle München;
Ernennung zum Reichsbankrat und ab 1926 stellvertretender Vorstandsbeamter
Sept. 1929 – Juni 1934 (vertretender) Direktor der Reichsbanknebenstelle Worms
1. Januar 1930 Ernennung zum Direktor einer Reichsbanknebenstelle
Juni 1934 – Okt. 1938 Zweiter Vorstandsbeamter bei der Reichsbankstelle Eisenach
1. Oktober 1934 Ernennung zum Direktor bei der Reichsbank
1. Mai 1937 Eintritt in die NSDAP
Nov. 1938 – Okt. 1939 Zweiter Vorstandsbeamter bei der Reichsbankhauptstelle Königsberg
1. November 1939 Ernennung zum Reichsbankdirektor
Nov. – Dez. 1939 Erster Vorstandsbeamter bei der Reichsbankstelle Eisenach
Jan. 1940 – Juni 1945 Erster Vorstandsbeamter bei der Reichsbankstelle Salzburg
Juli 1941 – Mai 1944 Einberufung und Verwendung als Kriegsverwaltungsabteilungsschef beim Wirtschaftsstab Ost bzw. bei der Chefgruppe III Wi – Wirtschaftliche Kooperation des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete (ab 1. Okt. 1941)
Juni 1945 Entbindung als Bankbeamter bei der Reichsbankstelle Salzburg auf Veranlassung des Amerikanischen Regierungsamts
Sept. 1945 – Dez. 1946 Beauftragung mit Vorbereitungsarbeiten zur Eröffnung einer Reichsbanknebenstelle in Bad Reichenhall im Auftrag der Reichsbankhauptstelle München
5. November 1946 Einstufung in Kategorie IV (Mitläufer) durch die Spruchkammer Berchtesgarden
Jan. – Juni 1947 Beschäftigung in untergeordneter Stellung als kassenführender Beamter bei der Landeszentralbank von Bayern, Stelle Bad Reichenhall
3. Juni 1947 Abordnung zum Vorstand der Landeszentralbank von Bayern in München
Juni 1948 – Aug. 1954 Treuhänder (als Bankdirektor) für die Deutsche Reichsbank in Bayern
Okt. 1953 – Feb. 1956 Leiter des Hauptreferats A (Ausbildungs- und Prüfungswesen) bei der Landeszentralbank von Bayern
28. Februar 1956 Eintritt in den Ruhestand
14. November 1965 Tod in München

 

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 2501/22787.

DRK-Suchdienst München, ZNK, Max Winter.

Historisches Archiv der Deutschen Bundesbank, PERS 101/22869.

 

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