Lebenslauf
6. Februar 1891 | Geburt in Altbelz (POL) |
bis 1910 | Volksschule und königliches Gymnasium in Köslin (Abitur) |
1910 – 1912 | kaufmännische Lehre bei Eduard Ascher (Getreide-, Spritus- und Agenturgeschäft) sowie S. Borchardt (Getreide-Handlung) in Köslin |
1912 – 1913 | Buchhalter bei der Deutschen Bank, Filiale Danzig |
1913 – 1919 | Kassierer bei der Deutschen Bank, Depositenkasse Bütow (mit Unterbrechung durch Kriegsdienst) |
1914 – 1919 | Kriegsdienst und Teilnahme am Ersten Weltkrieg, zuletzt als Leutnant d. Res. |
19. Januar 1919 | Übertritt in den Dienst der Reichsbank und Anstellung als Hilfsarbeiter in der Abteilung Wertpapiere bei der Reichshauptbank Berlin |
1. August 1919 | Annahme als Bankdiätar bei der Reichsbank |
1. April 1920 | Ernennung zum Reichsbankinspektor bei der Reichshauptbank Berlin |
Jan. 1922 – Mrz. 1923 | Reichsbankinspektor bei der Reichsbankstelle Schweidnitz |
Apr. 1923 – Juli 1924 | Tätigkeit bei der Reichsbankstelle Chemnitz; Ernennung zum Reichsbankkassier |
Aug. 1924 – Sept. 1929 | Girovorsteher bei der Reichsbankhauptstelle München; Ernennung zum Reichsbankrat und ab 1926 stellvertretender Vorstandsbeamter |
Sept. 1929 – Juni 1934 | (vertretender) Direktor der Reichsbanknebenstelle Worms |
1. Januar 1930 | Ernennung zum Direktor einer Reichsbanknebenstelle |
Juni 1934 – Okt. 1938 | Zweiter Vorstandsbeamter bei der Reichsbankstelle Eisenach |
1. Oktober 1934 | Ernennung zum Direktor bei der Reichsbank |
1. Mai 1937 | Eintritt in die NSDAP |
Nov. 1938 – Okt. 1939 | Zweiter Vorstandsbeamter bei der Reichsbankhauptstelle Königsberg |
1. November 1939 | Ernennung zum Reichsbankdirektor |
Nov. – Dez. 1939 | Erster Vorstandsbeamter bei der Reichsbankstelle Eisenach |
Jan. 1940 – Juni 1945 | Erster Vorstandsbeamter bei der Reichsbankstelle Salzburg |
Juli 1941 – Mai 1944 | Einberufung und Verwendung als Kriegsverwaltungsabteilungsschef beim Wirtschaftsstab Ost bzw. bei der Chefgruppe III Wi – Wirtschaftliche Kooperation des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete (ab 1. Okt. 1941) |
Juni 1945 | Entbindung als Bankbeamter bei der Reichsbankstelle Salzburg auf Veranlassung des Amerikanischen Regierungsamts |
Sept. 1945 – Dez. 1946 | Beauftragung mit Vorbereitungsarbeiten zur Eröffnung einer Reichsbanknebenstelle in Bad Reichenhall im Auftrag der Reichsbankhauptstelle München |
5. November 1946 | Einstufung in Kategorie IV (Mitläufer) durch die Spruchkammer Berchtesgarden |
Jan. – Juni 1947 | Beschäftigung in untergeordneter Stellung als kassenführender Beamter bei der Landeszentralbank von Bayern, Stelle Bad Reichenhall |
3. Juni 1947 | Abordnung zum Vorstand der Landeszentralbank von Bayern in München |
Juni 1948 – Aug. 1954 | Treuhänder (als Bankdirektor) für die Deutsche Reichsbank in Bayern |
Okt. 1953 – Feb. 1956 | Leiter des Hauptreferats A (Ausbildungs- und Prüfungswesen) bei der Landeszentralbank von Bayern |
28. Februar 1956 | Eintritt in den Ruhestand |
14. November 1965 | Tod in München |
Quellen
BArch Berlin-Lichterfelde, R 2501/22787.
DRK-Suchdienst München, ZNK, Max Winter.
Historisches Archiv der Deutschen Bundesbank, PERS 101/22869.