Arnold Raether

Oberregierungsrat im RMVP

Deutschland und der deutsche Film, Berlin 1935.

Lebenslauf

29. Sept. 1896 Geburt in Berlin
Schulbesuch bis zum Heeresdienst als Einjährig-Freiwilliger
Kaufmännische Lehre und Filmorganisationslehre
1914 – 1919 Teilnahme am Ersten Weltkrieg
Lehre im Nutzholzfach, Mitinhaber des Nutzholzgeschäfts seines Vaters
aktiv in der DNVP
1927 – 1930 Mitglied des “Stahlhelm”
Mitarbeiter in der Geschäftsführung der Ufa
1. Sept. 1930 Eintritt in die NSDAP
1932 Amtswalter der Reichsleitung der NSDAP, Leiter der Filmstelle der Reichspropagandaleitung
1. Mai 1933 Berufung in die Filmabteilung des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP), stellv. Abteilungsleiter
Vizepräsident der Reichsfilmkammer
Oktober 1935 Entlassung aus seinen Ämtern in der Reichsfilmkammer und im RMVP (Korruptionsvorwürfe)
Vorstandsmitglied der Tobis Tonbild-Syndikat AG
Tätigkeit im Büro der Cautio Treuhand GmbH des Reichsbeauftragten für die deutsche Filmwirtschaft
1946 – 1948 Internierung im Lager Neuengamme
1992 Tod

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 9361-II/841447; R 9361-V/112140; R 9361-V/135286; R 9361-I/30846; R 9361-I/2782.

NLA WO 250 N Nr. 285.

Das Deutsche Führerlexikon 1934/35, Berlin 1934, S. 367f.

 

Literatur

Moeller, Felix: Der Filmminister. Goebbels und der Film im Dritten Reich, Berlin 1998, S. 118f.

 

Normdaten

GND: 1061258920

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