Martin Löpelmann

Abteilungsleiter im REM

Das Deutsche Führerlexikon 1934/35, Berlin 1934.

Lebenslauf

6. April 1891 Geburt in Berlin
1909 Abitur am Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin
1909 – 1913 Studium der Philologie an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin
1913 Promotion in Berlin
1914 Staatsexamen (Philologie) in Berlin
1914 – 1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg
1919 – 1933 Studienrat in Berlin-Schöneberg
1926 Mitglied der DNVP und des Bund Wiking
1. April 1928 Eintritt in die NSDAP
Nov. 1929 – 1933 Stadtverordneter in Berlin
1930 – 1932 Mitglied des Reichstags
1930 – 1933 Gauinspekteur der Gauleitung Kurmark der NSDAP
1932 – 1933 Preußischer Landtagsabgeordneter
1933 – 1936 Mitglied des Reichstags
Frühjahr 1933 Berufung ins Preußische Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, Ministerialrat
1934/35 Ministerialdirigent und Leiter der Abteilung III E (Höhere Schulen) sowie der Unterabteilung W III c (Pädagogische Beziehungen zum Ausland) im Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (REM)
Ende 1935 z.D. gestellt (Versetzung in den einstweiligen Ruhestand)
1936 – 1938 Parteiausschlussverfahren wegen kritischer Bemerkungen über die Erziehungsarbeit
1938 Ausschluss aus der NSDAP
Tätigkeit als freier Schriftsteller
25. Feb. 1981 Tod in Berlin-Reinickendorf

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 43-II/1154a; NS 46/11; R 9361-I/24738; R 9361-II/648752; R 9361-V/7913.

Das Deutsche Führerlexikon 1934/35, Berlin 1934, S. 285.

 

Literatur

Harten, Hans-Christian/Neirich, Uwe/Schwerendt, Matthias: Rassenhygiene als Erziehungsideologie des Dritten Reichs. Bio-bibliographisches Handbuch, Berlin 2006, S. 429.

Lilla, Joachim: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933-1945. Ein biographisches Handbuch, Düsseldorf 2004, S. 649.

 

Normdaten

GND:  124142397

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