Franz Bachér

Ministerialrat im REM

Lebenslauf

21. Mai 1894 Geburt in Kassel
1912 Abitur in Dessau, anschließend Studium der Chemie in Marburg und Kiel
1914 – 1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg als Kriegsfreiwilliger und Kampfflieger
1918 Wiederaufnahme des Studiums der Chemie in Kiel und Rostock
1920 Beteiligung am Kapp-Putsch
Mai 1921 Promotion in Rostock
1922 – Sept. 1934 1. Assistent, ab 1925 Oberassistent am Chemischen Institut der Universität Rostock
Juli 1928 Habilitation in Rostock
1. März 1932 Eintritt in die NSDAP, Dozent an der Nationalsozialistischen Führer- und Fortbildungsschule des Gaus Mecklenburg-Lübeck in Schwerin und Rostock
Juli 1933 Ernennung zum außerordentlichen Professor an der Universität Rostock
Okt. 1934 – Mai 1945 Professur für Organische Chemie der Technischen Hochschule in Berlin, Leiter des Organisch-Chemischen Instituts
1934 – April 1937 kommissarischer, ab April 1935 regulärer Leiter der Hochschulabteilung im Amt Wissenschaft des Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (REM)
1945 Entlassung aus dem Hochschuldienst
1950 Einstufung als “Entlasteter” im Entnazifizierungsverfahren
1953/54 Lehrauftrag an der Technischen Universität Berlin
1954-1959 Professor für Organische Chemie an der TU Berlin
15. Okt. 1987 Tod in Berlin

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 9361-II/26188; R 9361-VI/65; NS 38/2265.

BArch Freiburg, PERS 6/226794.

 

Literatur

Buddrus, Michael/Fritzlar, Sigrid: Die Professoren der Universität Rostock im Dritten Reich. Ein biographisches Lexikon, München 2007, S. 58 f.

Grüttner, Michael: Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik (= Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte, Bd. 6), Heidelberg 2004, S. 17.

Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Hamburg 22016, S. 23.

 

Normdaten

GND: 117707457

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert