Lebenslauf
8. Juni 1881 | Geburt in Hillesheim |
Studium der Rechtswissenschaften | |
1909 | Gerichtsassessor |
1910 | Landrichter |
1921 | Oberlandesgerichtsrat in Köln |
1926 – 1945 | Ministerialrat im Preußischen Kultusministerium bzw. im Amt Wissenschaft des Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (REM) |
Mitglied des Zentrum | |
1931 – 1934 | stellvertretender Bevollmächtigter Preußens zum Reichsrat |
1. Mai 1937 | Eintritt in die NSDAP |
1942 | Sonderbeauftragter zum Aufbau der TH Linz |
1943 | stellv. Kurator der Reichsuniversität Straßburg |
1945 | Hilfsarbeiter bei der Landesdirektion für Kultus, Erziehung und Kunst in Tübingen und Leiter der Abwicklungsstelle der Reichsuniversität Straßburg |
1947 | Oberregierungsrat im Kultusministerium des Landes Württemberg-Hohenzollern |
1948 | Einstufung als “Mitläufer” im Entnazifizierungsverfahren |
1948 | Regierungsdirektor |
1952 | mit der Gründung von Baden-Württemberg Übertritt in das Kultusministerium in Stuttgart |
1952 | Eintritt in den Ruhestand |
13. März 1979 | Tod in Tübingen |
Quellen
BArch Berlin-Lichterfelde, R 4901/24314, 24315, 24316, 24317; R 9361-I/379 (BDC/NSDAP).
LA BW StAS, Wü 13 T 2 Nr. 2414/046, Nr. 2529/123 (online).
Literatur
Edition “Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik. Biographien” online, Breuer, Emil.
Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Hamburg 22016, S. 75
In dem obigen Lebenslauf von Emil Breuer wird seine Tatigkeit im besetzten Polen verschwiegen. Er war als “Direktor” im Jahr 1941 (wie lange zuvor und nachher, keine Daten) im Generalgouvernement Beauftragter der Bankaufsichtsstelle für die Aufsicht der kommunalen Sparkassen. Siehe: Ingo Loose, Kredite für NS-Verbrechen: Die deutschen Kreditinstitute in Polen …., s. 414, Fußnote 585.