Karl Bömer

Ministerialdirigent im RMVP

National Digital Archive, Polen, URL: https://audiovis.nac.gov.pl/obraz/47430/5b5de673c3c9101143f81f10a421675a/
7. September 1900 Geburt in Münster
Abitur in Münster
1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg
ab Ende 1918 Mitglied mehrerer Freikorps
1920 – 1925 Banklehre/Volontär in Münster
1925 Wiederaufnahme des Studiums
1926 Promotion an der Universität Münster
1926 Mitarbeiter am Deutschen Institut für Zeitungskunde in Berlin, ab 1927 Leitung der Auslandsabteilung
1932 Eintritt in die NSDAP
1933 stellv. Leiter des Deutschen Akademischen Austauschdienstes
1933 Leiter der Presseabteilung des Außenpolitischen Amts der NSDAP
1933 Dozent an der Berliner Hochschule für Politik
1937 Professor für ausländische Publizistik an der Berliner Hochschule für Politik
April 1938 Leiter der Auslandspresseabteilung des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP), Ernennung zum Ministerialrat
Oktober 1940 Ernennung zum Ministerialdirigenten
1941 Verurteilung zu drei Jahren Gefängnis wegen Landesverrats
1942 zur Bewährung Wehrdienst an der Ostfront
22. August 1942 Tod in Krakau

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 55/23488; R 4901/13259; R 9361-II/92066; R 3017/37978; R 3017/29638; NS 43/497, 500, 507, 529.

 

Literatur

Boelcke, Willi A.: Kriegspropaganda 1939-1941. Geheime Ministerkonferenzen im Reichspropagandaministerium, Stuttgart 1966, S. 69-73.

Deutsche Biographische Enzyklopädie, Bd. 1, S. 629.

Klee, Ernst: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Frankfurt 2007, S. 63f.

Krings, Stefan: Das Propagandaministerium. Joseph Goebbels und seine Spezialisten, in: Hachmeister, Lutz/Kloft, Michael (Hrsg.): Das Goebbels-Experiment. Propaganda und Politik, München 2005, S. 29-48, hier S. 42.

 

Normdaten

GND: 116223766

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