Friedrich-Wilhelm Petzel

Ministerialrat im RLM

BArch PERS 6/158381

 

Lebenslauf

10. August 1901 Geboren in Witzke (Brandenburg)
1907 – 1911 Volksschule (unklarer Ort)
1912 – März 1920 Ritterakademie Brandenburg und Joachimsthalsches Gymnasium Templin, Abschluss Abitur
April 1920 – März 1921 Ausbildung bei der Berlin-Anhaltische Masch A.G.
1921 – 1925 Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Hochschule Berlin, Abschluss Diplomingenieur
1925 – 1929 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Berlin
März 1926 – November 1927 Wissenschaftlicher Hilfsarbeiter in der Abteilung Funkwesen im Telegraphentechnischen Reichsamt in Berlin
Dezember 1927 – August 1929 Referent bei der Zentralstelle für Flugsicherung des Reichsverkehrsministeriums in Berlin
1. September 1929 Eintritt in den Staatsdienst als außerplanmäßiger Reichsbeamter
September 1929 – März 1933 Hilfsarbeiter bei der Zentralstelle für Flugsicherung in Berlin
24. März 1931 Ernennung zum Regierungsbaurat
16. März 1932 Promotion (Dr. ing.) an der Technischen Hochschule Stuttgart
April 1934 – 1940 Abteilungsleiter bei der Zentralstelle für Flugsicherung (1933 Umbenennung zum Reichsamt für Flugsicherung) in Berlin
1. März 1933 Eintritt in die NSDAP (Mitgliedsnummer 1509914)
31. Oktober 1935 Ernennung zum Oberregierungsbaurat
Januar – März 1936 Wehrübung, 3. Luftnachrichten-Kompanie Halle/Saale, zuletzt Reserveoffizier-Anwärter
Oktober – November 1936 Wehrübung, Luftnachrichten-Ersatzabteilung II/12 Berlin-Kladow, zuletzt Reserveoffizier-Anwärter
1. April 1940 Ernennung zum Ministerialrat
1940 – 1945 Leiter Gruppe I, Abteilung 4 im Allgemeinen Luftamt im RLM (Vorgesetzter Ministerialdirektor Willy Fisch)
Oktober 1941 Ernennung zum Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Verkehrsfliegerschule GmbH Berlin
Februar 1942 Ernennung zum Aufsichtsratsmitglied der Posener Flughafen-Gesellschaft mbH und der Flughafengesellschaft Litzmannstadt mbH
August 1942 Ernennung zum Aufsichtsratsmitglied der Badisch-Pfälzischen Flugbetriebs-A.G. Mannheim
April 1943 Ernennung zum Aufsichtsratsmitglied der Flughafen Breslau GmbH
Januar 1944 Ernennung zum Aufsichtsratsmitglied der Danziger Flughafengesellschaft mbH
6. Juni 1947 Wird im Spruchkammerverfahren von Walter Watzek unterstützt
28. Januar 1948 Wird im Spruchkammerverfahren von Willy Fisch unterstützt
– 1948 – Tätigkeit als beratender Ingenieur der Gemeinde Sillium
17. Juni 1948 Wird im Spruchkammerverfahren von Reinhard Winterhoff unterstützt
20. November 1948 Im Spruchkammerverfahren des Entnazifizierungs-Hauptausschusses Hildesheim als entlastet eingestuft
1949 – unklar Sonderbeauftragter für Flughafen- und Luftverkehrsangelegenheiten bei der Stadtverwaltung Hannover
April 1952 – 1967 Geschäftsführer des Flughafens Hannover-Langenhagen
1967 Eintritt in den Ruhestand
unklar Verleihung des Bundesverdienstkreuzes erster Klasse
unklar Verleihung des Großen Verdienstkreuzes des Niedersächsischen Verdienstordens
15. Juni 1976 Gestorben in Hannover

 

Quellen

BArch Freiburg, PERS 6/158381.

NLA HA, Nds. 171 Hildesheim 37023.

StadtA Hannover, 1. Nr. 1. 03 Nr. 736.

Auskunft Melderegister Hannover.

 

Literatur

Mlynek, Klaus; Röhrbein, Waldemar R. (Hrsg.): Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Hannover 2009, S. 301.

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